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Seine Vorteile spielt Linux vor allem in Netzwerkumgebungen aus. Weil es ein komfortables Multi-User-OS mit integriertem Webserver ist, für das man keine Lizenzgebühren entrichten muss. Außerdem lassen sich auf der Kommandozeile administrative Aufgaben schneller erledigen als mit dialogbasierten Betriebssystemen. Aber dafür ist die Einstiegskurve vergleichsweise hoch. Erschwerend hinzu kommt, dass zwar eine Unzahl kostenloser, dezentraler Ressourcen im Netz existieren, aber keine vernünftigen Bücher, welche das notwendige Hintergrundwissen strukturiert auf 500 Seiten aufbereiten. Um eine Programmiersprache zu erlernen braucht es ein Tutorial und eine Referenz. Bei Linux hingegen ist ist alles eher learning by doing. Ich habe hier u.a. UNIX Power Tools (O'Reilly,), Linux in a Nutshell (O'Reilly,) und Apache 2.2 (Gallileo) im Schrank. Aber genau genommen hätte ich mir das Geld sparen können, weil sämtliche Infos auch in den Man Pages und der Apache-Doku enthalten sind.

Wirkliche Nachteile hat Linux nicht. Mal abgesehen von der Tatsache, dass nicht jede Software unter diesem OS läuft. Ich brauche Windows schon alleine für die Adobe Creative Suite und gelegentliche Games.

Bevor man eine Distri installiert, sollte man über die Arbeitsumgebung nachdenken. Bei mir läuft Kubuntu auf dem Notebook, weil ich KDE besser finde als den neuen Gnome, und Unity einfach furchtbar ist.
 
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Wie passt das
Wirkliche Nachteile hat Linux nicht.
zu dem
Mal abgesehen von der Tatsache, dass nicht jede Software unter diesem OS läuft. Ich brauche Windows schon alleine für die Adobe Creative Suite und gelegentliche Games.
?

Wenn das keine Nachteile sind, weiß ich nicht was Nachteile sind.

Es ist halt doch immer eine Frage des Blickwinkels.
Alle von dir genannten Vorteile könnte ich mir genausogut rahmen und an die Wand hängen.
Brauch ich nicht.

Deswegen halte ich den ganzen Linux/Windows-Vergleich immer für unnötig.
Was für den Einen ein Vorteil ist, ist für den Anderen nutzloser Kram.
Was dem Einen fehlt, ist dem Anderen völlig egal.

Eine Empfehlung kann man da nicht aussprechen.
Das muss jeder für sich feststellen.
 
Doch, man kann verkürzt sagen, wer keine Windows Programme braucht, fährt mit einem Linux besser.

Gerade für Anfänger ist z.b. Unity wesentlich einfacher und sicherer, nicht in dem Sinne von Sicherheit, wie wir das meinen, sondern sicherer im Umgang.

Ich finde Windows7 ist ein Frickelsystem, bei dem man ständig auf der Suche nach seinen Dateien ist und den Orten wo sie wieder versteckt sind. Das ist zwar Anfängern egal, ich sehe es aber, bei denen die nicht von Windows lassen wollen, welches Chaos auf der Festplatte herrscht. Und installieren tun sie trotz Adminkennwort, immer noch jeden Müll von irgendwelchen dubiosen Seiten. Das passiert unter Linux eher selten.

Auch wenn ich selber Unity nicht mag (ich habe mir gerade Debian installiert), werde ich das jedem installieren, der mich fragt.
 
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Ich denke ich werde beide Betriebssysteme aufspielen und dann halt das Betriebssystem auswählen beim hochfahren. 2 Laptops scheinen mir hier auch keine Lösung zu sein, wer will schon immer 2 Laptops mitschleppen und das mit der VM scheint ja auch nur eine unzureichende Lösung, wenn ich deine Äusserungen richtig interpretiere. Wird wohl darauf hinaus laufen.
Das ist die Beste Herangehensweise, Dualboot. Je nach Bedürfnis das OS starten, das man braucht. So bekommt man meiner Meinung nach auch einen Überblick über die Funktionalität von Linux.

....Erschwerend hinzu kommt, dass zwar eine Unzahl kostenloser, dezentraler Ressourcen im Netz existieren, aber keine vernünftigen Bücher, welche das notwendige Hintergrundwissen strukturiert auf 500 Seiten aufbereiten.

....Aber genau genommen hätte ich mir das Geld sparen können, weil sämtliche Infos auch in den Man Pages und der Apache-Doku enthalten sind.
Das sind aber vollkommen gegensätzliche Aussagen. Ich mag mein Linux schon deshalb, WEIL in den manpages alles mitgeliefert wird. Das Problem sitzt meistens vor dem Rechner und will nicht lesen. Wer die manpages vom Hörensagen kennt findet da alles, was man braucht.
Und auch da sei ein Windows-Vergleich erlaubt. Die Windows-Dokumentation ist wohl das grotten elendste seit Erfindung des Betriebssystems. Ausser sinnlosen Selbstbeweihräucherungen und "siehe auch" Hinweisen hat die Windows-Hilfe nichts zu bieten, was wirklich helfen könnte.

Nettes kleines Info am Rande:
Ich sitze hier gerade (seit ca 1 Stunde) vor einem Windows7 an dem ein Drucker über eine parallele Schnittstelle angeschlossen ist. Treiber sind installiert und man kann aus Word heraus drucken, sprich den Drucker auswählen.
Leider wird der Drucker im Druckmanager nicht angezeigt, und kann daher auch nicht als Standarddrucker festgelegt werden, da parallele Schnittstellen wohl als veraltet angesehen werden und derartige Geräte nicht gelistet werden. Eine Lösung aus dem Netz lautet wie follgt (sinngemäss):
....öffne Paint und gehe dort auf Datei drucken. Über den Druckdialog kann nun auch der parallele Drucker konfiguriert und deinstalliert werden.

Nur ein ganz kleines Steinchen im Mosaik, aber so ein Bild muss einfach scheisse aussehen.....
 
Was die Windows-Hilfe betrifft, muss ich dir recht geben. Die war, ist und wird immer ein Witz sein.
Ich benutz die schon garnicht mehr, sondern google gleich...falls überhaupt nötig. Die Situationen, in denen ich in 20 Jahren Windowsnutzung was nachlesen musste, kannst du bequem an einer Hand abzählen.

Allerdings finde ich nicht, das 7 ein Frickelsystem ist, sondern im gegenteil, sehr intuitiv, nachdem alle GUI-Gurken vom grottigen Vista beseitigt wurden.

Ich hab hier auch noch einen uralten Laserdrucker von Brother über Parallelschnittstelle als Zweitdrucker angeschlossen. Meiner war gleich nach abgeschlossener Windows-Installation sofort verfügbar, genau wie jedes andere Gerät, dass wärend des Windows-Setups an den PC angeschlossen war.

Ich bleibe dabei.
Man kann niemandem raten, ob er Win oder Linux nutzen soll.
Das muss jeder durch ausprobieren selber feststellen, wo für ihn persönlich die Vorteile überwiegen.
Dualboot ist da sicherlich die Ideallösung.
 
Du hast sicher recht, mich stören nur die unterschiedlichen Ergebnisse bei gleicher Vorgangsweise, was für mich ein eindeutiges Zeichen für ein Frickelsystem ist. Nun sind wir 2 Leute, die das Selbe machen und verschiedene Erfahrungsberichte liefern können. Bei meiner Suche nach einer Lösung bin ich über viele gestolpert, die das selbe Problem wie ich hatten, genauso viele waren dabei, die ihr Haupt schüttelten und nicht wussten, was wir da gemacht haben.
 
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Für mich ist das Arbeiten mit windows7 gefrickel. Ein ständiges suchen nach Dateien und Ordnern. Ist die Musik öffentlich oder privat, sind die Bilder öffentlich privat, wie heißt das Verzeichnis, wenn ich es mit seinem richtigen Namen ansprechen will.

Und, ich habe es noch nicht geschaft WinAmp zum laufen zu bringen, bei einer Installation, wo es einen Admin und einen Nutzeraccount gibt. WinAmp weigert sich beharrlich unter dem Nutzer, den Themeordner des Admins zu verwenden. Anders läßt es sich aber nicht installieren. Vom Feeling her nicht anders, als was dir auch unter Linux passieren kann.

Intuitiv ist dagegen Unity. Etwas vergleichbares wie das Dashboard hat Win nicht. Und der Launcher ist gerade für Anfänger leichter zu bedienen als eine Taskleiste und wenn man sich dann noch zwei drei Shortcuts (wie windows-S oder windows-W) angewöhnt, hat man eine sehr komfortable und vor allem schicke Oberfläche, mit mehreren virtuellen Desktops. Im Vergleich dazu, ist windows7 sehr altbacken.

Ich persönlich, finde aber altbacken angenehmer, da sie für für meine Arbeitsweise besser paßt. Daher Debian (und wenn ich die nicht anders könnte, würde ich XP win7 vorziehen, natürlich in der Klassischen Ansicht).
 
Ein kurzes Video, das den Workflow mit einer XP-Virtual-Machine unter Ubuntu zeigt:

- http://people.ermshaus.org/marc/tmp/html.de/videos/ie8-vm.ogv



Wie kürzlich schon mal gesagt: Es gehört eben zum Geschäftskonzept von Unternehmen wie Microsoft, den eigenen Kosmos abzuschotten. (Ich werfe das nicht vor, ich stelle das lediglich fest.)

Das ist für mich das wesentliche Gegenargument.

Das simpelste Beispiel sind Zeilenumbrüche im Windows Notepad:

Wikipedia schrieb:
Auch kann das Programm nur mit windowsspezifischen Zeilenendungen (CRLF) umgehen, was ihn in einem heterogenen Umfeld nutzlos macht.

So was ist selbstverständlich Absicht, um Kompatibilität zu verhindern. Die generelle Idee ist: Wer mit Nutzern des Systems interagieren will, muss die in der Regel proprietären Formate nutzen, die im geplanten Fall nur durch Nutzung des Systems selbst generiert werden können (= der muss speziell dieses System kaufen und speziell die entsprechende Software). Jeder Kunde wird so für die Verbreitung des Systems instrumentalisiert und die Wechselkosten werden künstlich erhöht. Die Nutzbarkeit des Systems und der Software wird durch wettbewerbsstrategische Überlegungen absichtlich gemindert. Das Windows-Betriebssystem will nicht kompatibel zur Restwelt sein und es versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass die Restwelt kompatibel zu ihm ist.

- Microsoft Word, Third party formats - Wikipedia, the free encyclopedia ODF: „Hier, wir bauen es euch!“ – MS: „Was? Das ist nicht von uns. Nie gesehen. Hat bestimmt Viren. Unsere Kunden wollen das nicht!“ – Kunden: „Wir wollen das!“ – MS: „Okay, wir bauen es ein. (Aber schlecht. hihi)” – Regierungen: „Schluss jetzt, baut das ordentlich ein.“ – MS: „Okay, okay… (Aber nur als Plugin. Das installiert sich eh keiner. hihi)“

Edit: Windows 2010 scheint ODT von Haus aus zu unterstützen. Das ist schön.

Dass das Nutzern innerhalb des Kosmos egal sein kann, ist klar. Aber dummerweise muss die Restwelt manchmal damit zusammenarbeiten. Das führt dann immerzu zu diesem lustigen Wahrnehmungskonflikt: „Ihr könnt freie, zumeist bei übergeordneten, internationalen Stellen standardisierte Formate nicht lesen, verlangt aber von uns, dass wir eure im stillen Kämmerlein ausgedachten Formate verstehen, obwohl ihr uns bewusst nicht verratet, wie die zu interpretieren sind?“ – „Mensch, installiert euch doch einfach auch Windows, ihr Querulanten.“

Es geht hier erst mal nicht um Software wie Adobe CS, sondern um grundlegende Funktionalität (Textverarbeitung, Medien, Archivformate, Netzwerkübertragungen (!)…). Die stellen sich quer, wo es nur geht. Die Restwelt arbeitet nicht schlecht mit Windows zusammen, Windows arbeitet von sich aus (praktisch[1]) überhaupt nicht mit der Restwelt zusammen.



Wenn man nun auf Software von Anbietern angewiesen ist, die es aus unverständlichen Gründen (ich will da keine Verschwörungstheorien aufstellen) nicht schaffen, ihre Produkte auch für die Restwelt anzubieten, hat man natürlich keine Wahl. Das ist allerdings für mich kein Argument, das ist Erpressung.

Ansonsten steht es jedem PC-Nutzer frei, eine eigene Entscheidung zu treffen. Auch darüber, ob er Teil dieser Erpressung sein möchte oder nicht. Dabei geht es gar nicht so sehr darum, gleich Linux zu installieren. Die Unterstützung freier Formate (LibreOffice, OGG, Packformate, \n-Zeilenumbrüche (!!!), …) würde schon eine Menge bringen.



1: Bevor ich hier verklagt werde oder so…



Edit: Übrigens sorry, dass wir den Thread jetzt doch wieder damit gekidnappt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens sorry, dass wir den Thread jetzt doch wieder damit gekidnappt haben.
Och - damit kann ich leben.

Ich nutze übrigens aus dem Hause MS nur das Betriebssystem, weil man mit den mitgelieferten und den käuflich erhältlichen Anwendungen schnell wahnsinnig werden kann. Wer kann sich noch an den Excel Divisionsfehler(bei einer Nachfolgeversion) erinnern oder das bei jedem Update die Buttons woanders stecken, von neuen Dateiformaten, oder dass immer mehr Hardwareressourcen verlangt werden nur um mal eben einen Brief zu schreiben, ganz zu schweigen. Wer die Entwicklung mitverfolgt hat merkt schnell das hier sehr gute Marketingstrategen am Werke sind.

Schnellere Rechner brauchte man bisher eigentlich immer nur für Spiele oder MS.

Von mir aus könnte es XP noch ewig geben. Es läuft einfach stabil und schnell und mittlerweile kenne ich mich auch ein bisschen aus. Die Windowshilfe kann man übrigens auch löschen, was man von Outlook Express oder den Hauseigenen Messenger nicht sagen kann, die wird man nicht los, egal was man macht.

Man sollte Windows als das sehen was es ist, ein Betriebssystem, und dafür ist es gar nicht mal so schlecht.

Ich benutze übrigens weder einen Virenscanner noch die Firewall und habe trotz intensiver Nutzung erst ein einziges Mal einen echten Virus drauf gehabt.

Was ich mir jedoch nie antun würde wäre ein Apple Rechner. Wer mal auf einem Apple Notebook arbeiten musste, wird schnell merken, wie toll Windows doch ist. Keine rechte Maustaste geht ja wohl gar nicht. Eingefleischte Linuxuser würden so ein Teil wahrscheinlich gar nicht erst anfassen.
 
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Auf meinem Rechner läuft auch XP.

Aber ich finde auch, das Microsoft mit jeder neuen Windows-Version immer mehr Ressourcen haben will und stellenweise mächtig überladen ist.
Da sind Stellenweise Sachen fest implantiert, die man nicht oder nur selten braucht. Dem User wird einfach ein Paket geliefert: Klatsch, hier hast du!

Was interessiert mich, ob der Desktop bunt und dreidimensional ist, wenn darüber eine geöffnete Anwendung läuft?
Viele Element des grafischen Aufbaus sind einfach nur Speicherfresser, genau so, wie Hintergrundbilder.

Ehrlich gesagt wäre mir ein nacktes, kastriertes Windows das liebste, bei dem ich selber entscheiden kann, was ich installieren will und was nicht.
(So geht es mir auch auf meinem Smartphone mit MS Mobile: Kastriertes ROM geflasht und an Geschwindigkeit und Akkuhaltbarkeit gewonnen!)


Was die Editoren betrifft:
Angefangen hatte ich mit phase5. Hatte dann einige WYSIWIG-Editoren getestet und dann versucht, die Quellcode mit phase5 nachträglich zu cleanen...
Bin dann auf die Vorstellungs-Demo von Expression WEB gestoßen und hatte mich damit eigentlich recht gut anfreunden können, da man durch den einstellbaren Splitt-Screen gleichzeitig sowohl WYSIWYG und Quelltext editieren kann und dabei sieht, was sich wie auf das Andere auswirkt.
Durch den Splitt kann ich dann auch gleich den überflüssigen Mist (den die WYSIWYG-Arbeit möglicherweise generiert hat) aus dem Quellcode löschen, der nicht gebraucht wird, ohne dass ich die Ansichten wechseln muß.
Nun habe ich seit 2 Wochen die 4. Generation vom Expression WEB (als Prof-Version). HTML 5 und XHTML 1.1 werden im Gegensatz zu der (bisher besessenen) Vorab-Demo der 1-er Version hier schon berücksichtigt.
Zwar muß ich jetzt erst einmal nach den Neuerungen schauen, aber ich denke, ich werde mich in das Expression 4 schnell reinfinden.
(Ja, ich weiß, dass Expression Web ein Nachfolger von FP ist und FP bei vielen nicht gerade belibt war.)
 
Ich denke, die Basis der Unterschiede von Windows und Linux liegt in den Zielgruppen, die deren Entwickler versuchen zu erreichen.

Windows ist Software für die breite Masse. Die Leute wollen Innovationen, Einfachheit und Komfort und dem versucht Microsoft selbstverständlich nachzukommen, da der Anteil des Mainstreams den der Computerkenner deutlich übersteigt. Als Beispiel sehe ich die nicht erzwungene Verwendung eines Passworts für den Computer-Administrator. Es ist bekannt, dass es sicherer wäre, eines zu verwenden, aber trotzdem sind tausende ohne Passwort und sogar ausschließlich im Administrator-Account an ihrem Rechner, weil es einfach komfortabler ist den Rechner aus dem Ruhemodus zu holen und sofort arbeiten zu können. Dass es jegliche Grundlage für ein sicheres mehrbenutzer Datei- und Betriebssystem nimmt, ist den meisten nicht klar. In mermshaus Überlegung zum Grund des geschlossenen Systems von Windows stimme ich zu. Allerdings möchte ich anmerken, dass viele Nutzer das gerne so haben, weil es eine gewisse Simplizität bewirkt.
Darin sehe ich übrigens auch einen großen Teil des Erfolgsrezeptes von Apple. Durch die Einfachheit, aber Geschlossenheit, seiner Geräte werden sie für jeden ordentlich brauchbar - im System. "Just push the button and it works."

Linux ist mit einem anderen Hintergrundgedanken gebaut. Seine Entwickler legen mehr Wert auf Vollkommenheit in seiner Richtigkeit. So braucht man ein Root-Passwort und kann bestimmte Systemoperationen auch nur mit erneuter Passworteingabe ausführen. Vielleicht nervig, aber den meisten Linux-Nutzern ist der Idee dieser Nachfrage klar. In Sachen einfacher Bedienung muss man in Linux-Distris einfach ein paar Abstriche machen, wobei die meisten Einschränkungen nicht ohne Sinn sind und vor allem zur Sicherheit beitragen. Durch das quelloffene und kostenlose System ist es sehr kompatibel zu seiner Umwelt, jedoch weniger innovativ als seine kommerziellen Mitstreiter. Hinzuzufügen wäre jedoch, dass einige Distris inzwischen versuchen den Weg zur breiteren Masse zu finden, so z.B. Ubuntu mit Unity oder Linux Mint mit Gnome 3.

Die Ironie in der Sache liegt eigentlich in der Tatsache, dass Komfort-anstrebende Windows-Nutzer mehr auf ihr System achten müssen, als 'ach-so-komplizierte' Linux-Nutzer bei denen die meisten Sicherheitsfeatures praktisch selbstverständlich integriert sind.

Was ich mir jedoch nie antun würde wäre ein Apple Rechner. Wer mal auf einem Apple Notebook arbeiten musste, wird schnell merken, wie toll Windows doch ist. Keine rechte Maustaste geht ja wohl gar nicht. Eingefleischte Linuxuser würden so ein Teil wahrscheinlich gar nicht erst anfassen.

Ist witzig, denn ich habe genau diese beiden Systeme. :mrgreen:

Mac OS X ist - das habe ich auch schon erwähnt - kaum zu gebrauchen für ordentliche Webentwicklung, da man hier zu eingeschränkt ist. Warum ich Apple-Geräte verwende ist die Innovation, die in ihnen steckt. Mission Control als Verwaltung der virtuellen Desktops, das Trackpad als das cleverste Multitouch-Touchpad, das ich je verwendet habe, die Stabilität und Geschwindigkeit des OS und so vieles anderes ... Wenn auch alles mit der Einschränkung des geschlossenen Systems (wobei ich das mit Ubuntu ganz gut ausgleiche ;)).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist witzig, denn ich habe genau diese beiden Systeme.
wAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAACH5BAEAACcALAAAAAAPAA8AAAZ6wJNQCCgWh8hTcQJpKAxHJEBzoTQVh4IAMAR0NkWJY1EcbIkeAKYCeAASBwCBCwB9OBkLJeJgJBAGUAAhRoWFCUUiAAEBi4yOAA1FI5CMjY8QRSWVj48TdCSLjpcAF1xKJqGjRRsap6iqRh4dr0QAJSMiISBRSUqFSUEAOw==
Wie heisst es so schön, "Aussnahmen bestätigen die Regel". :D

Geschwindigkeit des OS
Dazu noch ein Wort. Mein Rechner ist so schnell, so schnell kann ich gar nicht tippen. Und wenn er noch 3 mSek. schneller wäre würde ich das gar nicht merken.
 
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Geschwindigkeit des OS
Dazu noch ein Wort. Mein Rechner ist so schnell, so schnell kann ich gar nicht tippen. Und wenn er noch 3 mSek. schneller wäre würde ich das gar nicht merken.

Das war auf die Hardwareauslastung bezogen:
Wenn das System sozusagen mit einem älteren OS schon an der Ko**grenze arbeitet, brauche ich auf diesem System kein neueres OS mehr installieren, was dem System noch mehr abverlangt...
(siehe die jeweiligen Nachfoger bei Windows).

Entweder wäre ich gezwungen leistungsfähigre Komponenten zu verbauen bzw nachzurüsten oder ein neues System zu kaufen oder so ein OS zu wählen, was das System nicht so extrem auslastet, wie das aktuell Laufende. (oder halt beim alten OS zu bleiben)

Und bei Windows arbeitet so einiges im Hintergrund, was da nicht (permanent) arbeiten müßte und was sich nur teilweise und nur über Umwege abschalten läßt.

Wer Windows schon lange kennt, kann sich ja noch erinnern, was jede neue Version für Bedürfnisse an den HDD-Platz und den Ram gestellt hat. Inzwischen sind es keine KB oder MB mehr, sondern GB!
 
Das sind aber vollkommen gegensätzliche Aussagen. Ich mag mein Linux schon deshalb, WEIL in den manpages alles mitgeliefert wird. Das Problem sitzt meistens vor dem Rechner und will nicht lesen. Wer die manpages vom Hörensagen kennt findet da alles, was man braucht.

Ich habe diese Jahr ein Linux-Seminar absolviert, als komplementären Part zu den Websprachen. Da ging es um UNIX-Befehle, Systemadministration, Shellscript-Programmierung, TCP/IP, Security, Server aufsetzen mit Bind9, Postfix, Apache 2, etc. Mit Ausnahme von Hardware-Adressierung nahezu die gesamte Palette und wenn es mir zeitlich möglich gewesen wäre, dann hätte ich mich im Anschluss noch auf die LPIC 1 vorbereitet. Mal schauen, vielleicht hole ich das 2012 nach.

Ich mag Linux auch, und im Web ist es unverzichtbar. Aber um damit effektiv arbeiten zu können, ist wesentlich mehr Hintergrundwissen notwendig als bei Windows oder OSX. Der durchschnittliche XP-User kann schon am Filesystem und an der Rechteverwaltung scheitern.
 
Naja, der Nomaluser braucht sowas auch nicht und hat dadurch ein konsistentes System, seine Daten sind 100% nur in einem Ordner.

Der Normaluser weiß oft nicht was Dateien sind und schaut sich Einstellungen von Programmen nie an. Aber er möchte eine schöne Desktopoberfläche (möglichst bunt oder schwarz) und das geht mit Linux einfach. Da freut sich der Normaluser, wenn man ihm unter Ubuntu zeigt, wie man das aussehen des Dekstop mit einem Mausklick verändert.

Diejenigen, die mit Dateien umgehen könne, für die ist eine heutige Linuxoberfläche keine allzu grosse Hürde.
 
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Naja, der Nomaluser braucht sowas auch nicht und hat dadurch ein konsistentes System, seine Daten sind 100% nur in einem Ordner.

Der Normaluser weiß oft nicht was Dateien sind und schaut sich Einstellungen von Programmen nie an. Aber er möchte eine schöne Desktopoberfläche (möglichst bunt oder schwarz) und das geht mit Linux einfach. Da freut sich der Normaluser, wenn man ihm unter Ubuntu zeigt, wie man das aussehen des Dekstop mit einem Mausklick verändert.

Das geht mit dem Mac aber noch einfacher und obendrein eleganter. Die damit verbundenen Einschränkungen tangieren den Durchschnittsuser doch wenig. Ich habe meiner Mutter in ihrem fortgeschrittenen Alter ein iPad für gelegentliches Surfen empfohlen. Dazu muss sie nicht mal mit der Maus umgehen können.
 
Mit Mac kenne ich mich nicht aus, ich war bisher immer auf etwas preisgünstiges angewiesen. Die Vorstellung soviel Geld für ein Computer oder gar Telefon auszugeben, ist für mich abschreckend.

Aber die wenigen Male die ich vor'm Mac gesessen habe waren eher ernüchternd ohne rechte Maustaste fehlt mir ein wichtiges Werkzeug und ich bin kein Freund davon, wenn sich etwas bewegt wenn man mit der Maus drüber fährt. Aber viele scheinen das zu mögen.
 
Ich weiß so langsam wirklich nicht mehr, was ich zu so was sagen soll. Ein Desktop-Linux ist hinsichtlich „normaler“ Standardaufgaben absolut bedienbar. Ob es jetzt für Aufgabe X leichter oder schwieriger zu bedienen ist als Windows oder Mac, würde ich nicht unbedingt beurteilen wollen. Die modernen Betriebssysteme sind nach meiner Einschätzung grundsätzlich alle absolut souverän nutzbar.

Über etliche fortgeschrittenen administrativen Tätigkeiten (Installation/Upgrade von Software, Apache+MySQL+PHP aufsetzen oder so) brauchen wir glaube ich nicht zu reden. Da gibt es zwei Arten von Systemen: die mit zentraler Paketverwaltung und die ohne.
 
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Mit Mac kenne ich mich nicht aus, ich war bisher immer auf etwas preisgünstiges angewiesen. Die Vorstellung soviel Geld für ein Computer oder gar Telefon auszugeben, ist für mich abschreckend.

Aber die wenigen Male die ich vor'm Mac gesessen habe waren eher ernüchternd ohne rechte Maustaste fehlt mir ein wichtiges Werkzeug und ich bin kein Freund davon, wenn sich etwas bewegt wenn man mit der Maus drüber fährt. Aber viele scheinen das zu mögen.

Für Entwickler wurde der Mac definitiv nicht konzipiert. Sonderzeichen wie \ {} [] lassen sich lediglich über Tastenkombinationen erreichen, und obwohl ich nun fast drei Monate mit dieser Magic Mouse arbeite, habe ich mich immer noch nicht dran gewöhnt. Die ist längst nicht so schnell und präzise wie meine Lasermaus am Windows PC. Außerdem kann sich OSX keine voreingestellten Fenstergrößen merken. Dagegen steht allerdings, dass die Hardware hoch integriert ist. Die Kiste braucht nur noch ein einziges Kabel und der Bildschirm bietet mit 2560x1440 dpi endlos Platz für jede IDE. Wenn man das noch als Dualsystem mit einem zweiten Screen für die Seitenvorschau betreibt, hat man ein echtes Dreamteam. Deshalb überlege ich ja, mir zu Hause zusätzlich noch einen iMac aufzustellen.
 
Ich weiß so langsam wirklich nicht mehr, was ich zu so was sagen soll. Ein Desktop-Linux ist hinsichtlich „normaler“ Standardaufgaben absolut bedienbar.

Sofern man noch nie an einem PC gearbeitet hat, mag das zutreffen. Aber der Umstieg von Windows auf Linux gestaltet sich nicht ganz so einfach. Ich hatte den ersten Kontakt Anfang 2007 mit dem Asus E³ und nach einigem Frust dort dann letztendlich XP installiert. Als Multi-User-OS finde ich Linux dagegen komfortabler. Auf meinem Lehrgang habe ich wesentlich weniger Literatur durcharbeiten müssen, als Leute, die sich auf den MSCE vorbereiteten und gefühlte 5000 Seiten für Windows Server 2003 und 2008 lesen durften.
 
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