Wobei ich aber die Formulierung "zu viele divs" auch ein bisschen komisch finde :)
Daran ist gar nichts komisch, ich kann Dir das gern erklären.
Auch diese Seite tendiert zur "div-Suppe". Eine Seite mit div-Suppe hat eindeutig zu viele, eigentlich aussagelose, divs. Das Ergebnis ist dann von der Semantik her auch nicht besser, als Tabellenlayout.
Bei "zu viele divs" geht es darum, dass der Ersteller einer solchen Seite noch nicht verstanden hat, wozu HTML da ist, nämlich um den Inhalt mit einer Struktur auszuzeichnen. So hat normalerweise jede Seite mindestens eine Überschrift (<h1>), Fließtextabsätze (<p>), manchmal auch tabellarische Daten in Form einer Tabelle (<table>), Listen/Menus (<ul>) oder Adressen (<address>). Der Sinn von HTML ist, seinen Inhalt mit passenden Tags semantisch korrekt auszuzeichnen, also jedem Element auf der Seite eine Bedeutung zu geben.
Ein <div> ist lediglich ein allgemeines Block-Element (wie <span> ein allgemeines Inline-Element ist), und wird nur eingesetzt, um mehrere Elemente zu gruppieren, in der Regel, um diese dann gemeinsam mit CSS zu formatieren.
Es ist also durchaus verständlich und logisch, dass es auch "zu viele divs" gibt. Denn, um eine Tabelle zu formatieren, kann ich das <table>-Tag formatieren, ich muss nicht noch ein <div> außen drum legen, um das dann zu formatieren. Ein <div> brauche ich erst, wenn ich eine Überschrift (z.B. <h2>) und mehrere nachfolgende Textabsätze (<p>) zusammen formatieren will (um ihnen bspw. einen Rahmen oder ein gemeinsames Hintergrundbild zu geben, oder um den gesamten Block zu positionieren).
Es gibt eigentlich immer ein Tag außer <div>, mit dem man seinen Inhalt beschreiben kann. Deswegen gibt es durchaus auch "zu viele divs".
In der hier vorgestellten Seite sind auch definitiv zu viele <div>s. Das liegt aber auch daran, dass die Seite keinen Inhalt hat. Es ist schwierig, eine semantisch korrekte Seite zu erstellen, wenn man keinen Inhalt hat. Deswegen empfehle ich immer wieder, beim Erstellen einer Seite niemals mit dem Layout zu beginnen, sondern mit dem Inhalt. Dann den Inhalt mit HTML auszeichnen, ohne Rücksicht darauf, wie das im Browser aussieht. Und dann erst das Stylesheet schreiben. Wer richtig gut ist, muss an der Stelle nie wieder in den HTML-Code rein.
div#heade auf dieser Seite sollte letztendlich ein <h1> werden, denn das Element stellt die Überschrift der Seite dar.
div#nav ist schon hier völlig überflüssig, kommt in dem allgemeinen Block-Element doch auch nur wieder ein Block-Element. Die Formatierungen, die man hier div#nav gegeben hat, kann man auch alle div#nav table geben und dann div#nav weglassen.
Zudem ist die Tabelle ohnehin völlig fehl am Platze, da gehört, wie schon richtig festgestellt, eine Liste hin.
div#inha ist im Moment auch völlig überflüssig, weil darin nur ein Block-Element ist und nichts gruppiert werden muss. Man könnte div#inha p auch so formatieren, wie div#inha. Da aber hier wahrscheinlich auf jeder Seite mindestens ein <h2> und mehrere <p> kommen werden, hat div#inha natürlich schon seine Berechtigung in der finalen Version der Seite.
Ansonsten zur Seite:
Ich kann mich nur dem Vorschlag anschließen, das Layout unbedingt dynamisch zu machen. In einem maximierten Browserfenster bei hohen Auflösungen macht die Seite keinen Spaß. Sie verschwendet schon jetzt bei mir bei 1280x1024 viel zu viel Platz. Außerdem passt sie sich auch schon jetzt einer Schriftvergrößerung nicht mit an, weswegen sie schon bei geringer Vergrößerung aus allen Nähten platzt.
Und die Links sind noch keine Links.
Gruß,
-Efchen