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CMS - oder doch alles von Hand?

Fry

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

bin neu hier und hoffe dass ich für mein erstes Thema nicht gleich die falsche Kategorie gewählt habe! Aber ich denke hier passt das Thema am besten rein!

Es geht darum dass ich mich schon länger für das Thema Webprogrammierung/Webdesign interessiere und auch viel darüber lese (Bücher, Internet, Zeitchriften) bzw. dieses Wissen auch in Form von eigenen Testprogrammen umsetze (z.B. Formulare, Upload von Bildern etc.). Bisher hatte ich aber noch keine vollständige Webseite gemacht. Einfach deshalb weil ich für mich selber keine brauche oder keinen Anlass sah, nur eine so zum Spass zu machen. Ich würde mich selber zwischen einem Anfänger und Fortgeschrittenen in Sachen PHP, MySQL und Javasript/Jquery bezeichnen!

Nun soll ich für einen Bekannten eine Webseite machen, einer Partyband, nichts großartiges. Da ich auch sämtliche Grafiken wie Buttons und die Bilder der Band selber bearbeite, frage ich mich ob ich mich nun selber übernommen habe, da ich auch die Programmierung inkl. das Backend selber machen will. Ich habe im Prinzip viel Spaß an der Programmierung mit PHP und co., aber frage mich ob das momentan noch realistisch in diesem Jahr machbar ist, eine Webseite zu machen, in der ein kleiner Blog, Gästebuch, Anfrage-Formular, Album und ein Newsticker hat, oder wäre es nicht gleich besser auf ein CMS wie Joomla oder Contoa zu setzen?

Wer hat Erfahrung und würde mir ein paar Tipps geben?

Vielen Dank im voraus!
 
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Sowas ist schwer zu beantworten, wir kennen ja die Anforderungen an die Webseite nicht wirklich.
Ein Gästebuch ist immer ein guter Einstieg in die PHP-Programmierung, damit habe ich seinerzeit auch angefangen.

Bis Ende des Jahres ist eigentlich relativ viel Zeit.
Album und Newticker würde ich mit ein paar Tagen veranschlagen (wieder je nach Wünschen und Anforderungen) Gästebuch und Blog könnten etwas länger dauern. Das ist abhängig davon, wieviel Zeit du investieren möchtest und was du bereit bist an Lernaufwand in dein Projekt zu stecken. Sobald Logins und Zugangsdaten im Spiel sind, hat Sicherheit einen relativ hohen Stellenwert.
 
Die Frage wäre, ob auf dieser Site regelmäßig Content von Leuten hinzugefügt werden soll, die nicht mit Coden vertraut sind. In dem Fall hättest du die Wahl zwischen der Verwendung eines vorhandenen CMS oder der Erstellung eines neuen und musst selber wissen, ob deine Zeit, Lust und Skills letzteres erlauben.
 
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Hallo und erstmal Danke für die Antworten :D

@sysop
@Tronjer

Im Prinzip soll es nur eine einfache Präsentationsseite für eine Partyband sein. Über das Frontend mache ich mir am wenigsten Sorgen. Kopfschmerzen macht mir vor allem das Backend, das folgende Bereiche haben soll...

-Eintrag und Verwaltung der kommenden Auftritte(hinzufügen, automatische Löschung wenn Termin vorbei)
-Eintrag und Verwaltung eines Blogs (hinzufügen,ändern, löschen)
-Ein Formular zum Abschicken eines Newsletter(hinzufügen,ändern, Absenden, löschen)
-Upload und Verwaltung von Bildern (Sortierung, Themenaufteilung, löschen)
-Verwaltung eines Gästebuches (hinzufügen,ändern, löschen)

Das ganze Backend würde ich der Einfachheit halber nur kompatibel mit einem bestimmten Browser (Firefox) machen, da gerade ein einfacher RTE (für den Blog) für alle Browser ja schon nicht ganz ohne weiteres möglich ist. Einen Login Bereich würde ich nur für das Backend machen. Das würde ich allerdings fest in das Script integrieren, so dass nur eine Person vollen Zugriff hat und die anderen nur auf den Blog-Bereich.

Wie oft neue Inhalte dazukommen kann ich im Moment selber nicht sagen, wahrscheinlich mindestens einmal pro Woche.

Ich hätte durchschnittlich 2 Stunden pro Tag Zeit um daran zu arbeiten.

Der eigentliche Grund warum ich überhaupt frage sind die Unterschiedliche Ansichten in diversen Blogs und Foren. Letztendlich geht es mir um den Lerneffekt und das ich sagen kann dass die Seite von mir erstellt worden ist. Das kann ich, wenn ich ein CMS benutze, eigentlich nicht wirklich behaupten.

Und es stimmt natürlich, bis zum Ende des Jahres ist wirklich noch viel Zeit. Also werde ich es einfach mal versuchen ;-)

Dann danke ich euch nochmal :-)
 
Hi Fry,

ich entwickle selber ein eigenes (Open-Source-)CMS. An der neuen Version arbeite ich nun schon mittlerweile seit 8 Monaten und das, obwohl ich auf ein HMVC-Framework setze - es ist einfach irre viel Arbeite. Letztendlich kommt es drauf an, was für eine Art von CMS Du entwickelst. Ein Open-Source-CMS muss eine umfangreiche und ausgeklügelte API für Erweiterungen von Dritten bereitstellen. Ein privates CMS, welches Du auf deine Bedürfnisse zuschneidest benötigt so eine Schnittstelle nicht (umbedingt).

Die von dir gestellten CMS-Anforderungen kannst Du mit einem guten Framework (wie das APF) in 2-3 Wochen umsetzen. Das APF beinhaltet u.a. einen eigenen ORM, ein Benutzerverwaltungs-modul (Benutzer (Login & Registrierungs GUI), Gruppen, RBAC), Form-TagLibs (enthält u.a. zahlreiche Validierungs- & Filter-Klassen für Formular-Elemente) usw. usf.
Mit diesen Hilfsmitteln kannst Du dein CMS rasch und professionell umsetzen - einzige Voraussetzung wäre, dass Du das Framework und dessen Funktionsweise erlernst. Ob Du nun das APF oder ein anderes Framework (wie CodeIgniter oder Zend-FW) verwendest, spielt eine nicht so große Rolle - wichtig ist, dass Du dein CMS im OOD implementierst, damit es später leicht wart- und erweiterbar ist.

Die von dir gestellten CMS-Anforderungen erfüllt heutzutage aber auch beinahe jedes größere CMS (Joomla!, Typo3, Drupal, WolfCMS, WebsiteBaker, Wordpress, Silverstripe, ...). Wenn Du was dazu lernen möchtest, solltest Du dir vielleicht Pimcore ansehen, welches auf dem Zend-FW basiert. In Pimcore sind Seiten sind nichts anderes als MVC-Einheiten (Controller & View), welche Du selber entwickeln und mit den Seiten verknüpfen musst.. Es beinhaltet auch ein sogenanntes Data-Modul, welches RAD ermöglicht. Könnte sicher ganz interessant für dich sein.

Grüße
Nico
 
Hallo Nico,

danke für den guten Überblick. Mein größtes Problem ist Momentan die Zeit, sonst würde ich es mit PHP und MySQL "handarbeiten". Das Projekt dass ich umsetzten will ist ist natürlich eher ein Mini-CMS. Also wenn ich ein Framework einsetzen würde dann wäre es das Zend-FW, da ich mich auch ein bisschen nach der Verbreitung bzw. der Informationen richte. Entgegen meiner Meinung von oben, tendiere ich momentan, nur für dieses eine Projekt, doch ein CMS zu benutzen (tendiere zu Contao).

Vielen Dank, du hast mir sehr geholfen ;-)!
 
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