• Jetzt anmelden. Es dauert nur 2 Minuten und ist kostenlos!

Ubuntu

Werbung:
Ich bin gegen Anfang des Jahres auf Ubuntu umgestiegen und kann davon nur positives berichten. Mein Rechner laeuft deutlich fluessiger, der Fenstermanager ist deutlich besser als unter Windows [auch wenn ein Programm abstuerzt kann man den Rest des System vollkommen normal nutzen] und der Umfang an kleineren features ist immens. In den Repos habe ich bisher fuer fast alle Probleme ein entsprechendes Programm gefunden [lediglich fuer eine aktuelle Maxima-Version und fuer GNU MP musste ich Software getrennt downloaden] und die Shell ist ein maechtiges und praktisches Werkzeug.


Ein Nachteil von Ubuntu ist jedoch, dass die Softwarepakete meistens nie die allerneusten Programmversionen enthalten. Die Idee dahinter ist, dass man Sicherheitsupdates zwar einspielt, jedoch keine "Major Upgrades" [z.B. von FF 3.6 auf 4.0] innerhalb einer Ubuntuversion vornimmt. Das bedeutet, dass du zwar immer mit einem sicheren FF 3.6 surfen wirst, jedoch nach dem release von FF 4.0 erst auf die naechste Ubuntu Version wartest, bis du den neusten FF installieren kannst. Das freut Firmenchefs, weil die Rechner damit stabiler laufen, jedoch aergert es Privatanwender. Das laesst sich jedoch auch umgehen, indem man entsprechende Paketquellen hinzufuegt.


Allerdings muss ich gestehen, dass ich vor knapp einem Monat wieder zurueck zu Windows wechseln musste, weil ich es irgendwie geschafft habe mein System zu zerschiessen. Der Rechner ging nach immer kuerzer werdenden Abstaenden ohne Vorwarnung aus, bisher hatte ich noch nicht die Gelegenheit das System neu aufzusetzen. Das sollte jedoch nur ein Einzelfall sein, normalerweise schafft man es nicht, Ubuntu derartig kaputtzumachen.
 
Das sollte jedoch nur ein Einzelfall sein, normalerweise schafft man es nicht, Ubuntu derartig kaputtzumachen.
An der Stelle erstmal ein "Glückwunsch" ;)

Ich bin eigentlich nur bei Windows geblieben, weil ich da noch ein Spiel gespielt habe. Was nun aber nicht mehr so ist.

Als ich wechseln wollte, kam Win7 was mir auch sehr gut gefallen hat. Naja nun wollte ich einfach mal auf Ubuntu stürzen. Da ich derzeit eh nur Surfe, Programmierung und Textverarbeitung mache, sollte mir der Umstieg nicht all zu schwer fallen.

Hast du/ihr mal diesen Windows-Emulator ausprobiert unter Ubuntu?Taugt der was? Ich glaube der nennt sich Wine oder so.
 
Werbung:
Wine Is Not an Emulator.

Ich dachte bisher Ubuntus Update-Politik wäre nicht so restriktiv wie die von Debian (von dem es erbt). Tagesfrische Software gibt es bei keiner Distribution, trotzdem ist das der entschiedene Faktor für die Wahl, neben der Softwareauswahl, somit Verzicht auf Windows-Software.
 
Ich habe Wine bisher nur einmal verwendet, das war um Gothic 2 zu spielen; Hat auch Problemlos geklappt. Wofuer brauchst du das denn? Eigentlich brauchst du Wine nur, um unter Linux Windows-Spiele zu nutzen.

Wenn du andere Windows-Programme unter Linux laufen lassen willst, lass es lieber sein. Die Community stellt eine Menge Programme zur Verfuegung, zumindest ich habe bisher kein Anwendungsgebiet gefunden, das nicht durch ein solches Programm abgedeckt wird. Klar, du wirst dich umgewoehnen muessen auf ein neues Programm, aber das sollte recht schnell gehen.


Surfen: Da gibts Epiphany und Firefox standardmaessig installiert, Opera und Chromium laufen auch nativ unter Linux [Ich nehme einfach an dass du weder Safari noch den IE nutzt]. Allerdings muss man sagen, dass der Flashplayer nicht die gleiche Leistung wie unter Windows hat. Videos lassen sich problemlos abspielen, aber bei einigen Flashgames wirds etwas langsam.

Programmieren: Ich nehme an du nutzt Notepad++, das habe ich frueher auch. Jetzt bin ich auf Geany umgestiegen und mit dem Programm vollstens zufrieden. Fuer C/C++ gibts gcc als compiler und vorallem make als grosse Hilfe fuer groessere Projekte. Python, Java, Perl und PHP habe ich bei mir problemlos installieren und nutzen koennen [was nicht bedeutet dass der Rest nicht funktioniert; Das sind lediglich diejenigen, die ich auch ausprobiert habe].

Textverarbeitung: Fuer einfache Textverarbeitung gibts standardmaessig Gedit installiert [aehnlich Notepad unter Windows, jediglich besser ;)] und fuer etwas komplexere Dinge Openoffice [ist eine gute Alternative zu MS Office]. Wenn dir das nicht reicht, kannst du dich ja mal in LaTeX einlesen, das funktioniert auch unter beiden Systemen.



Das waeren die drei Bereiche die du bisher genannt hast, kannst ja mal schreiben was fuer Programme du fuer welchen Anwendungsbereich benoetigst und ich schau mal was fuer Alternativen ich nutze/ es ueberhaupt gibt.

Ich wuerde dir Raten, dir einfach eine Live-CD zu brennen, von der CD aus zu booten und auf deiner Festplatte eine Partition einzurichten, auf der du die Ubuntu installierst [wichtig: Lies dir vorher mindestens eine Anleitung gruendlich durch!]. Beim Starten deines Rechners kannst du dann immer auswaehlen, ob du Ubuntu oder Windows nutzen willst.

PS: Wine steht fuer Wine is not an emulator ;)
 
Wine funktioniert für manche Anwendungen (da geht es wohl hauptsächlich um Spiele) wunderbar, mit anderen dagegen nur schlecht (mehr Infos hier: WineHQ - Wine Application Database). Insgesamt ist es eine beeindruckende Software, wenn man überlegt, was sie tut.

Ich nutze an Windows-Software im Grunde nur noch den IE in diversen Versionen (notgedrungen ;)). Dafür bieten sich Virtual Machines an, in denen zum Beispiel Windows XP installiert wird (sehr einfach einzurichten mit VirtualBox (closed-source Version nehmen, nicht die aus den offiziellen Paketquellen)). Für die meisten normalen "Büro"-Anwendungen sollte eine VM ausreichen, die Grenzen beginnen irgendwo bei 3D-Grafik (kenne mich auf dem Gebiet allerdings nicht wirklich aus).

Der offizielle Updatezyklus von Ubuntu ist halbjährig (und damit mehrere Jahre schneller als der von Debian? ;)), Commodore hat ja bereits beschrieben, dass sich jedoch auch (inoffizielle) Paketquellen einbinden lassen, die neuere Updates zur Verfügung stellen. Das ist grundsätzlich nicht zu empfehlen, macht aber aller Erfahrung nach selten Probleme (und ist selten notwendig).
 
Werbung:
Ja so viel wird sich gar nichts ändern, denn ich nutze ja jetzt auch schon
- Firefox
- OpenOffice
- Notepad++
- Pidgin

Mein schönes Photoshop CS3 (ich weiß es gibt alternativ GIMP) wird mir fehlen. Aber vielleicht bekomme ich es ja irgendwie über WINE zum Laufen. Ansonsten auch kein Weltuntergang.

Vielen Dank für eure Antworten.
 
Ich bin ebenfalls dieses Jahr umgestiegen.
Sehr hilfreich finde ich Startseite, dort kannst du dir einen guten Überblick verschaffen, was es alles gibt und das Forum dort ist auch sehr aktiv.
 
Zurück
Oben