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NRW gegen Studiengebühren

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Liebe Verarschte, liebe Politiker,

am 30. November findet eine landesweite Demonstration gegen die Studiengebühren statt. Die Demonstration startet am Hauptbahnhof Düsseldorf um 12:00 Uhr.

Schüler, die zu dieser Zeit noch zum Unterricht gezwungen werden, können versuchen sich von der Schulleitung freistellen zu lassen. Falls dies nicht gelingt - einfach abhauen.

Warum abhauen?
Weil es um eure Zukunft geht und ihr ein Recht zum Demonstrieren habt. Vielleicht hilft es auch, die lokale Presse anzuschreiben, um den öffentlichen Druck zu erhöhen.

Es ist zu empfehlen in einer Gruppe zu fahren, d.h. mehrere Leute zu mobilisieren. Duisburgern kann ich anbieten mit mir zusammen zu fahren (weiteres per PN).

Weiterhin kann ich anbieten, dass wir uns in Düsseldorf treffen. Wer Interesse am Treffen hat, PN.

Jeder ist herzlich eingeladen, zukünftigen Studenten den Arsch zu retten und eine Spaltung zwischen arm und reich zu verhindern.

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Studiengebühren in NRW?

Hintergrundinfos zur Einführung von allgemeinen Studiengebühren in NRW.

Die neue Landesregierung aus CDU und FDP hat sich seit ihrem Koalitionsvertrag festgelegt: Künftig sollen auch in NRW alle Studierenden ab dem ersten Semester 1.000 Euro pro Jahr für ihr Studium zahlen. Zunächst sollte die Gebührenpflicht bereits ab dem Sommersemester 2006 gelten, doch das Wissenschaftsministerium musste schon wenige Wochen nach ihrem Start zurückrudern. Der Grund: Juristische Bedenken, die unter anderem das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren schon bei Vorlage des Koalitionsvertrag geäußert hatte, musste auch das Wissenschaftsministerium ernst nehmen. Sicherlich ein erster Teilerfolg. Doch der grundsätzliche Wille der Landesregierung ist bislang ungebrochen, nun sollen die Gebühren eben erst zum Wintersemester 2007/2008 eingeführt werden. Seit wenigen Tagen liegt der Kabinettsentwurf für ein Studiengebührengesetz in NRW vor. (siehe www.abs-nrw.de)

Die InitiatorInnen dieser Unterschriftenkampagne sind sich einig: Studiengebühren sind in jeder Hinsicht kontraproduktiv. Dafür gibt es gute Gründe:

Studiengebühren sind unsozial

Auch wenn schon heute Menschen aus sozial schwächeren Schichten selten die Möglichkeit haben, ein Hochschulstudium zu beginnen, ist klar: Studiengebühren würden weitere soziale Schranken aufbauen. Wer Studiengebühren einführt, dem muss bewusst sein, dass Menschen aus sozial schwächeren Schichten diese nur durch einen Kredit finanzieren könnten. Die Verschuldung läge bereits bei einem zehnsemestrigen Studium inklusive Verzinsung bei rund 10.000 Euro. Aber klar ist auch: 500 Euro pro Semester sind nur eine Einstiegshöhe. Das zeigen alle internationalen Erfahrungen und das zeigen auch Äußerungen anderer Politiker aus schwarz-gelben Landesregierungen. Schon vor über einem Jahr hat der Hamburger Wissenschaftssenator Jörg Dräger von einer mittelfristigen Gebührenhöhe von 2.500 Euro pro Jahr gesprochen. Finanziell schwächere Studierende würden dadurch noch deutlicher vom Studium abgeschreckt, das Studium würde zu einer reinen Sache der Besserverdienenden werden. Auch die Ankündigung, BezieherInnen von BAföG aus der Gebührenpflicht auszunehmen, hilft nicht weiter. Viele Kinder aus finanziell schwächeren Schichten nehmen schon heute kein Studium auf, weil sie gerade so eben keine Finanzierung über das BAföG mehr erhalten, ihre Eltern aber nicht in der Lage sind, den Lebensunterhalt zu zahlen. Dieses "Mittelstandloch" wurde erst im vergangenen Jahr in der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks, einer repräsentativen Studie über die soziale Situation der Studierenden, belegt. Doch es könnte noch schlimmer kommen: Zumindest Teile der CDU planen eine Abschaffung des BAföG und eine Umstellung auf ein Kreditsystem zur Finanzierung der Lebenshaltungskosten. Das wollte NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers übrigens schon 1997 in seiner damaligen Funktion als "Zukunftsminister". Die Folgen sind einfach: Kinder, deren Eltern die oftmals hohen Lebenshaltungskosten nicht tragen können, müssten schlimmstenfalls mit 100.000 Euro Schulden rechnen.

Studiengebühren verbessern nicht die Lage an den Hochschulen

In jedem Land, in dem Studiengebühren eingeführt wurden, haben sich die öffentlichen Mittel für die Hochschulen reduziert. Studiengebühren würden also mittelfristig nicht die Lage der Hochschulen verbessern und keine zusätzlichen Bücher oder Seminarplätze schaffen. Vielmehr würde auch NRW sich mittelfristig aus seiner finanziellen Verantwortung zurückziehen. Auch wenn CDU und FDP das Gegenteil behaupten: Keine Landesregierung wird eine mittelfristige Zusicherung zur vollen Finanzierung der Hochschulen abgeben können, da auch der Landeshaushalt jedes Jahr erneut beschlossen wird. Es mag sein, dass in den ersten Jahren nach der Einführung der Gebühren die Hochschulen geringfügig mehr Mittel zur Verfügung haben, das gilt aber nicht für eine mittelfristige Sicht der Dinge.

Quelle: http://www.nrw-gegen-studiengebuehren.de/hintergrund.html
 
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Ich bin auch gegen studiengebühren. will ja schließlich auch mal auf die uni aber leider lebe ich in sh...
 
Deutschland gibt sich in gewisser Form selbst den Kopfschuss:

Man will eine gute Wirtschaft. Gut. Aber das kann nicht sein, wenn weniger Finanziell starke nicht studieren können, insb. mehrere Kurste (oder Fächer, wie sagt man?)

Bin deutlich natürlich dagegen.
 
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wenn jemand wirklich kein geld dazu hat kann er immer noch beiträge vom land anfragen. Wenn seine lage wirklich so schlecht ist wird er sie auch bekommen.
Ich kenne einige deren studiengebühren vom Staat finanziert werden.
 
wenn deine noten dementsprechend sind, wirst du komplett finanziert, wenn die noten allerdings nicht passen, bekommst du probleme... nur die richtig talentierten werden dadurch unterstützt, die anderen müssen es sich selbst zahlen.

in meinem ersten uni jahr wahre wir mehr als 1000 erstsemester nur in informatik, am ende des 2 gerade mal 300. 700 davon könnte man sagen, haben sich halt eingeschrieben weil informatik trend war oder weil sie gerne pc spiele spielen und nicht wussten was tun :-)

In kombination mit den studiengebühren würden die unis entlastet, die die nicht das geld fürs studium haben, aber talentiert sind trozden finanziert und die die nicht talentier sind darauf hingewiesen, dass sie sich besser eine arbeit suchen (ansonst müssen sie halt dementsprechen zahlen und werden sich dadurch auch mehr anstrengen und das studium nicht als einen freizeit schaffer sehen)
 
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Ich bin auch gegen Studiengebühren! Leider kann ich net zu demo weil ich in Schleswig-Holstein lebe (und leider noch zur schule muss)!! Aber in Gedanken bin ich bei euch!!

Naja was soll man von CDU/FDP schon erwarten? :?
 
wenn jemand wirklich kein geld dazu hat kann er immer noch beiträge vom land anfragen. Wenn seine lage wirklich so schlecht ist wird er sie auch bekommen.
Ich kenne einige deren studiengebühren vom Staat finanziert werden.
Das Geld, also der "Kredit" muss natürlich zurückgezahlt werden. Die Konsequenz bleibt: Viele haben Angst, sich das Studium nicht leisten zu können und versuchen es daher gar nicht -> Spaltung wzischen arm und reich

wenn deine noten dementsprechend sind, wirst du komplett finanziert, wenn die noten allerdings nicht passen, bekommst du probleme... nur die richtig talentierten werden dadurch unterstützt, die anderen müssen es sich selbst zahlen.
Spürt ihr dieses...Unsoziale?
Ich muss nicht talentiert sein, einen Schnitt von 1,0 haben, um mit ruhigem Gewissen studieren zu können. Was für eine beschissene Ungerechtigkeit.

Was soll man generell von einem Volk erwarten, dass nur labern kann? Dass seine fetten Ärsche nicht bewegt und nur auf eigenen Profit aus ist? Was soll man von Parteien erwarten, denen der Ruf der Partei wichtiger als die Verbesserung des Landes ist? Was soll man von Volksvertretern halten, die weder das Volk fragen, weder wissen, was es will, noch im Sinne des Volkes handeln?

Mich regt es schon immer auf, wenn diese...Menschen...da sitzen, grinsen, vor ihren drei riesen Blumensträuße stehen, alle für die Presse posieren und hinterher so tun als hätten sie was gemacht. Mit jedem Blumenstrauß hätte man einem Obdachlosen ein Essen spendieren können. Aber an -so was- denkt eh keiner. Hauptsache die Zähne sind weiß und man diskutiert 4 Monate darüber, ob Merkel blöd ist oder nicht. Und wer lässt diese riesen große Verarsche zu? Das Volk. Das weitaus wichtigere "Probleme" hat.

Erbärmlich.

H alte nicht zurück deine Meinung!
A us dem Herzen in die Welt
L ass getrost in die Erscheinung
T reten, was dir wohl gefällt.
S trafe kühn das Geistig Hohle,
M ach dich zur Wahrheit Hort!
A lles dient dem Staat zum Wohle,
U nd bei uns heißt die Parole:
L icht und Luft dem freien Wort.
(Johannes Martin Boltzius)

Die Ärzte - Ignorama
 
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der sozialist belehrt :-)
hättest du irgendein macht in diesem staat würden wir in einer komunismus apokalypse leben. Zum glück ist es nicht so.
 
hättest du irgendein macht in diesem staat würden wir in einer komunismus apokalypse leben. Zum glück ist es nicht so.
Ich bin gegen Diktaturen, demnach könnte ich schonmal gar nicht die Macht haben. Ebenfalls bin ich nicht für Kommunismus, ich weiß nicht wie gut wir uns kennen, damit du so was behaupten kannst.

Es gibt genug Sachen, die absolut schief laufen und nichts mit Kommunismus, Kapitalismus oder Sozialismus zu tun haben. Eine Sache wäre der Grundgedanke des Volkes.
 
Das ganze soll ja nur dazu dienen damit die unis sich selber besser finanzieren können und der staat entlastet wird. parrallel soll es verhindern das sich irgendwelche faulen leute die zuviel geld haben jahre lang dort einrichten und plätzte sperren.
Man sieht ja bereits in vielen anderen ländern das das ganze funktioniert. die banken bzw. der staat wird ja auch wahrscheinlich kredite mit wenig bis gar keinen zinsen dafür raus geben, so dass das studium finanzierbar wird.
natürlich führt das zu einer gewissen finanziellen unsicherheit bei studierenden aber ich bezweifele das jemand der es schafft danach keine job findet. zudem verhindert es das leute an die uni gehen die es eh nicht ernst meinen.
 
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Keiner weiß wohin das Geld wirklich geht. Und ich schätze, dass wenn die Schulen und Unis mehr Geld bekommen, dass sie es falsch einsetzen. Das merkt man möglicherweise an den 7 Mülleimern, die jeder Klassenraum besitzt...

Bildung darf nichts kosten.
 
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unser lehrer hat uns mal vorgerechnet das jeder schulplatz den wir belegen 7700€ im jahr kostet... ich will gar nicht wissen was den statt die unis kosten...
 
7700? Das ist doch nichts :lol:
Zumindest nicht für Vater Staat. Nur möchte er in der Bildung sparen und saugt die Studenten aus. Das Geld kann man ja schließlich besser investieren...
 
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Ihr schiebt hiere wieder voll den Film wegen so ein Schwachsinns thema, wenn es euch nicht passt mit den studien gebühren geht einfach nicht studieren. so ist das leben halt will man was erreichen muss man was zahlen dafür.

Ihr denkt echt mit einer Demo schafft ihr es, diese leute die iohr überzeugen wollt, lachen sich über euch kaputt.
 
Ihr denkt echt mit einer Demo schafft ihr es, diese leute die iohr überzeugen wollt, lachen sich über euch kaputt.
Die LSV geht demonstrieren und ich mache mit. Klar bringt es was den Landtag zu blockieren. Und wenn es nur schöne Pressemitteilungen sind.

Abwarten, trink du deinen Tee, bleib sitzen und schau zu wie die Welt untergeht.
 
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