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[Schule] Neue Arbeit schreiben wegen einem Fehler

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Steltie

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Hallo!

Ich bin in der 7. Klasse eines Gymnasiums in Niedersachsen.
Naja, wir haben vor etwas längerer Zeit eine Geschichtsarbeit geschrieben, bei der unser Geschichtslehrer jedoch einen Fehler gemacht hat. Die höchste Punktezahl waren 33 Punkte. Jedoch konnte man nur 31 Punkte erreichen, weil es auf die Aufgaben halt nur insgesamt 31 Punkte gab.

Das heißt, man konnte garnicht die volle Punktezahl erreichen und somit auch keine 1 schreiben.
Unser Lehrer hat die Arbeiten dann wieder eingesammelt, um sie erneut zu korrigieren, nachdem wir ihn darauf angesprochen haben.
Als wir die Arbeit dann wieder zurück bekamen, waren einige dann besser als vorher (logischerweise). Einige andere waren aber schlechter als vorher!

Irgendwann sagte unser Lehrer dann, dass wir (aufgrund dieses Fehlers) die Arbeit nochmal neuschreiben. (Aber natürlich mit anderen Aufgaben)

Meine Frage ist nun, darf der überhaupt einfach so sagen, dass wir eine neue Arbeit schreiben, nur weil er ... nicht in der Lage ist, die Arbeit vernünftig zu korrigieren?
Er brauch doch eigentlich nur die Arbeiten nochmal von vorne korrigieren. Die neuen Arbeiten müsste er doch so oder so auch korrigieren. Mal ganz davon abgesehen, dass er auch erstmal neue Arbeiten machen muss...

Was ist eure Meinung dazu? Also mich kotzt das langsam wirklich an...

P.S.: Die neue Arbeit schreiben wir an diesem Mittwoch.
 
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Dürfen bin ich mir nicht sicher... ich glaube nur wenn die arbeit extremm schlecht ausfällt (also der schnitt). Aber wo ist da eigentlich das problem? Dann ist die max. punktahl halt nur 31 und fertig... oder ist er zu faul sein notenbuch umzusfhrieben?
 
Rein rechtlich darf der Lehrer das schon, fr�her war das so geregelt das eine
Arbeit erst ab einem bestimmten Schnitt neu geschrieben werden durfte doch
dank der neuen Regierung wurde dies abgeschafft und der Lehrer kann jetzt
einfach so die Arbeit neu schreiben lassen (wenn es einen duerftigen Grund gibt)

Es ist natürlich blöd wenn man mit seiner Note ganz zufrieden war unsere
Lehrerin hat das dann so gemacht das man sich die Note dann aussuchen
konnte entweder die von der voherigen Arbeit oder die von der
neuzuschreibenden Arbeit (man hatte na klar die bessere Note immer genommen) So waren wir eigenlich ganz zufrieden. Man konnte sich nur
noch verbessern. Ob das aber erlaubt war glaube ich nicht.
 
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@maverick: hat die neue regierung das nicht so geändert, dass der lehrer die arbeiten nicht mehr nach- /neuschreiben muss?

@Steltie: wieso schreibt man in Geschichte eine Arbeit? Geschichte ist doch ein Nebenfach und da schreibt man doch nur Tests, oder? Oder meintest du damit Tests? ...^^
 
Nein, er war zu faul zum rechnen... oder zu dumm! :twisted:
Ich frage mich auch, was daran so schwer sein soll... Ich find das nur dumm, dass wir extra eine neue Arbeit schreiben, nur weil er das nicht umgerechnet kriegt.

Hmm, wir haben heute in Geschichte einen Zettel bekommen, den wir unseren Eltern geben sollen...

[...] Aus allerhand Gründen war ich in der unterrichtlichen Situation dann leider gezwungen, den Test für die 7k zeitgleich quasi aus dem Ärmel zu schütteln. Das hat seiner Qualität nicht gut getan und hat zu berechtigter Kritik der Klasse und der Eltern geführt. Nachdem ich zunächst angenommen hatte, durch Nachbessern noch etwas retten zu können, sind mir dann im Laufe der erneuten Beschäftigung mit der Arbeit weitere Bedenken gekommen, so dass ich mich entschlossen habe, der Klasse und mir selbst eine zweite Chance zu geben.

Außerdem steht auf dem Zettel noch, dass die erste Arbeit nicht umsonst geschrieben wurde, also wenn sie besonders gut oder besonders schlecht war, wird die Arbeit auch (wenn auch leichte) Auswirkungen auf die Zeugnisnote haben.

Naja, in der Arbeit kamen allerdings auch Sachen vor, die wir noch garnicht im Unterricht hatten, oder die wir garnicht lernen sollten... irgendwie hat's dann doch nen Vorteil, eine neue Arbeit zu schreiben...

P.S.: Ich persönlich find diese Anmerkung auf dem Zettel lustig:
[...] und zu Fragen der Leistungsbewertungen gern Stellungen nehmen, denn die Arbeiten habe ich - entgegen anderslautenden Gerüchten - natürlich nicht verbrannt; nicht jede flapsige Bemerkung von Schülern und Lehrern verdient es, auf die Goldwaage gelegt zu werden.
:D

@Baddii:
Die fortschreitende Verrechtlichung ("Justiziabiltät") von Schule hat dazu geführt, dass heute in praktisch allen Fächern - also auch den einstmals klassischen "Nebenfächern" - schriftliche Leistungsnachweise eingefordert werden (müssen).
Irgendwie wars aber schon ein Test ^^ Wo liegt denn der Unterschied zwischen Arbeit und Test? Zumindest geht das auf die Zeugnisnote ein ;)

Edit: Mann, schreibe ich heute viel :lol: Ich fang jetzt erstmal mit Hausaufgaben an :roll:
 
der lehrer darf das, ohne dass er dafür geradestehen muss. er kann sogar unangekündigte kurztests mit dem inhalt der letzten zwei stunden schreiben...

Nils aka XraYSoLo
 
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@XraYSoLo
Nein. Der Lehrer darf unangekündigte Test nur über letzte Stunde und Hausaufgaben schreiben. Angekündigte über die letzten 6 Stunden (+Hausaufgaben). So ist das zumindestens in NRW.
 
über die letzten zwei, soweit mir bekannt ist.
und über grundwissen. aber das muss gesagt werden, was grundwisse is.
 
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@steltie=> wieso fragst du einfach nicht dein Vetrauenslehrer oder einen anderen lehrer ?
 
http://www.lsr-niedersachsen.de/

In NRW darf ein unangekündigter Test über die letzten 2 oder 3 Stunden geschrieben werden. Diese Regelung umgeht der Lehrer jedoch wie folgt: Er gibt in einer Stunde die Hausaufgabe auf, den gesamten Unterrichtsstoff zu wiederholen. In der übernächsten Stunde schreibt er dann den Test über die letzte Stunde (die HA-Stunde). Somit kann er einen Test für alle Stunden schreiben lassen. Dem Lehrer sind dort praktisch keine Grenzen gesetzt, natürlich nur theoretisch.

Wiederholen kann der Lehrer den Test natürlich.

Wenn der Test Aufgaben enthält, die ihr zuvor noch nicht durchgenommen habt, rede mit dem Lehrer darüber. Bei keiner Einsicht kannst du den Test auch bei höheren Ämtern einreichen, dann bekommst du schwarz auf weiß, wer Recht bekommt. Dazu würde ich dir empfehlen dich mit dem LSR Niedersachsen in Verbindung zu setzen.

Deine SV sollte dir sicherlich auch behilflich sein können.

Es gibt den schriftlichen Test (über die 2 oder 3 letzten Stunden), die schriftliche Hausaufgabenkontrolle und die Stundenwiederholung. In Hauptfächern kommen noch die Arbeiten/Klausuren und Facharbeiten dazu.

Falls du überhaupt nicht weiterkommst und denkst du wärst im Recht, sollten sich deine Eltern bei der Schulleitung beschweren. Das ist meistens effektiver als eine Schüler-Beschwerde.

Ansonsten belächel diesen Lehrer und schreib den Test neu, das ist kein Weltuntergang.

Allen anderen kann ich in solchen Fällen natürlich auch nur die Zusammenarbeit mit den LSVen empfehlen ;)
http://www.lsvrlp.de/links/lsv/
 
Autoterrorist schrieb:
http://www.lsr-niedersachsen.de/

In NRW darf ein unangekündigter Test über die letzten 2 oder 3 Stunden geschrieben werden. Diese Regelung umgeht der Lehrer jedoch wie folgt: Er gibt in einer Stunde die Hausaufgabe auf, den gesamten Unterrichtsstoff zu wiederholen. In der übernächsten Stunde schreibt er dann den Test über die letzte Stunde (die HA-Stunde). Somit kann er einen Test für alle Stunden schreiben lassen. Dem Lehrer sind dort praktisch keine Grenzen gesetzt, natürlich nur theoretisch.
Hmmm, wir hatten mal so einen Fall und dafuer hat mein Vater (damals Klassenpflegschaftsachwasweissichwiedasheisst) in der ASchO gekramt und eine Passage herausgesucht, in der so etwas explizit verboten ist. Ich suche mal online nach der ASchO und gucke mal, ob ich es finde.
 
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An unserer Schule ist es immer von Vorteil, wenn man das Prüfungsreglement besser kennt als der Lehrer ;ugl
 
@ingoS netter Versuch, leider existiert die Allgemeine Schulordnung nicht mehr bzw. hat sie keinen Wert mehr. Das neue Schulgesetzt fasst alles zusammen, mit dabei die ASchO. Auch in das Schulgesetz zu schauen wäre ziemlich unpraktisch, da es derzeit noch sehr im Schwanken ist. Die Landesregierung wird dort noch einiges ändern. Unter anderem die Sitzverteilung in der Schulkonferenz (Stichwort: Drittelparität). Da kann ich ja mal nebenbei zum öffentlichen Protest aufrufen, also schön viele Unterschriften sammeln und uns schicken ;)

Die ASchO hat in NRW also nichts mehr zu sagen. Meiner Ansicht nach wird es auch im neuen Schulgesetz einige Punkte geben, die SchülerIn kritsieren wird.
 
@AT: einen Schweizer interessieren die Probleme der deutschen Regierung in Bezug auf die Schule wohl auch kaum...
 
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Einen Test nochmal schreiben...denek schon das das geht! Wobei ich noch was viel krasseres erlbet hab:

Wir habne den Lehrer gefragt, ob wir in nächster Zeit einen Test schreiben, woraufhin er VERNEINTE!

In der nächsten Stunde (oder übernächsten) hat er dann einen geschrieben! Dieser Test wahr also NICHT ANGEKÜNDIGT UND AUCHN ICHT UNANGEKÜNDIGT, da wir ja gefragt haben OB IN NÄCHSTER ZEI (eventuell) EIN TEST GESCHRIEBEN WIRD!
:evil:

METHODEN SIND DAS

:roll: :roll: :roll:
 
plankton es war halt ein unangekuendigter test - na und?
 
Naja, wie auf dem Zettel stand, den wir bekommen haben, war dieser Rechenfehler nicht der einzige Grund, warum wir den Test neuschreiben. Wie gesagt, da kamen auch einige Aufgaben zu Themen dran, die wir garnicht hatten... (Weil unser Lehrer halt nicht genug Zeit hatte oder so)

@Plankton: Was würdest du tun, wenn du Lehrer wärst, in der nächsten Stunde einen unangekündigten Test schreiben willst und dich einer deiner Schüler fragt, ob sie einen Test schreiben?
 
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