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1999 wie das Internet funktioniert

W

Wustersoss

Guest
Habe gerade eine schöne Erklärung gefunden, wie das mit dem Internet funktioniert.
Wer kann das besser als die Sendung mit der Maus.
Aber - und jetzt kommt´s, die Sendung ist von 1999. Gerade mal 13 Jahre sind vergangen und es kommt einem vor, wie vor grauer Urzeit.
Auf dem Monitor sieht man den IE4 und die Aussage bei Aufruf einer Seite: "das dauert jetzt ein paar Sekunden", zeigt einem deutlich wie verwöhnt wir heute sind.

Technisch denke ich mal sind wir fast an die physikalischen Grenzen gelangt, bei Isolationsschichten von 36 Molekülen in der CPU-Herstellung ist da wohl nicht mehr viel Luft.

Wer auch ein wenig schmunzeln will, hier ist das Video auf Youtube. Ein echter Leckerbissen:

Die Sendung mit der Maus - Wie funktioniert das Internet - YouTube
 
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Naja, die Mausseite funktioniert bei mir nicht korrekt. Die Navigation zerschießt sich sobald ich einen Unterpunkt anklicke (Linux, Chromium). Aber ich erinnere mich noch an die Folge. Hab die damals "live" gesehen. :) Sehr schön…
 
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Schon krasss, wie sich Preise und Geschwindigkeit seitdem entwickelt haben.

1999 hatte ich eine Pseudo-Flat von MSN. Das waren monatlich 30,- pauschal für den Internetzugang, zzgl. 0,10 DM im Sechs-Minuten-Takt an die Telekom, und die Downloadgeschwindigkeit für ISDN lag bei maximal 7k/sec. Theoretisch hätte ich mit Kanalbündelung ins Netz gehen können, aber damit hätten sich auch die Verbindungspreise verdoppelt. Echte Flatrates gab es damals nur bei regionalen Anbietern, wie bsw. Arcor, für immerhin stolze DM 130,-.

Das erste flächendeckende Angebot kam im April 2000 von der MIC

Erotik-Flatrate für 89 Mark - onlinekosten.de

Die Firma ging nach 6 Monaten Pleite, weil sie bei ihrer Kalkulation nicht die Online-Zocker berücksichtigte. Das hätte uns in tiefe Depressionen gestürzt, aber die Telekom bot glücklicher Weise direkt im Anschluß eine superschnelle DSL 1000 Flat für sensationelle DM 79,- an. :razz:
 
...Echte Flatrates gab es damals nur bei regionalen Anbietern, wie bsw. Arcor, für immerhin stolze DM 130,-...
Ich erinnere mich :D
Ich war zu der Zeit hier in Köln bei Netcologne.
Da hat mich die ISDN-Flat (64/128kb) so etwa 80,-DM gekostet, wenn mein Blick jetzt nicht durch Zeit und Nostalgie getrübt ist :D
Ich meine aber auch, mich zu erinnern, dass das bis zu ner bestimmten Stundenzahl ging (die bei kanalbündelung natürlich doppelt abgerechnet wurde). Danach wurde dann auch die Minute zu nem Festpreis abgerechnet.
 
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Schon krass die Entwicklung, wenn man sich mal überlegt, das mit UMTS und einem 3G USB Stick am Laptop man fast europaweit jetzt schon mit 50Mbit/sec im Netz hängen kann. Im Flieger kann man auch schon E-Mails während des Fluges versenden.

Das hätte doch damals(1999) niemand für möglich gehalten. Die Frage die sich mir stellt ist, wo geht das wohl noch hin?
Ich denke das kann heute wohl keiner wissen, wo wir wohl in 13 Jahren bei der technologischen Geschwindigkeit sein werden.
 
Schon krass die Entwicklung, wenn man sich mal überlegt, das mit UMTS und einem 3G USB Stick am Laptop man fast europaweit jetzt schon mit 50Mbit/sec im Netz hängen kann. Im Flieger kann man auch schon E-Mails während des Fluges versenden.

Das hätte doch damals(1999) niemand für möglich gehalten. Die Frage die sich mir stellt ist, wo geht das wohl noch hin?
Ich denke das kann heute wohl keiner wissen, wo wir wohl in 13 Jahren bei der technologischen Geschwindigkeit sein werden.
In unserer Ferienvilla auf dem Mond haben wir dann Verbindungen von 1GB/s :D
 
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Das hätte doch damals(1999) niemand für möglich gehalten. Die Frage die sich mir stellt ist, wo geht das wohl noch hin?
Ich denke das kann heute wohl keiner wissen, wo wir wohl in 13 Jahren bei der technologischen Geschwindigkeit sein werden.

Das erinnert mich an einen Golem-Artikel über die Entdeckung einer optischen Diode. Ähnlich der normalen elektrischen Diode, die Strom nur in eine Richtung durchlässt, lässt die optische Licht nur in eine Richtung durch. Der Bau von Chips mit dieser Diode könnte noch größere Bandbreiten ermöglichen.

Ich denke, dass Dektoprechner stetig weniger werden. Rechenleistung und Speicher werden zentralisiert - siehe Cloud-Server - und Laptops und Tablets zu deren Clients. Bei einer geschätzten Bandbreitenzunahme von 10-15% im Jahr wird die Verbindung zu Servern genauso schnell sein wie zur externen Festplatte, die am USB-Kabel hängt.
 
Ich rechne ständig mit einem grossen Knall und alles ist wieder in der Steinzeit ;-)

Ich galube, dass sich nur bestimmte Dienste durchsetzen werden und das Internet dann nur noch für solche Dienste da sein wird. Für andere Anforderungen werden dann Techniken eingestezt, die erst noch erfunden werden. Kurz es wird sich einiges weniges von dem, was wir heute haben halten, der rest muss erst noch neu gemacht werden. Datenspeicherung wird sicher so ein Thema sein. Das Prinzip der Cloud wird wohl sowas sein, das sich langfristig durchsetzt.

Das Handy wird wohl den PC ablösen, man stellt das Teil einfach in die Docking Station und hat so seinen PC ständig bei sich.
 
Fällt mir gerade ein: Microsoft hatte mal so ein Zukunftsvideo gemacht, wie sich das Unternehmen die Technik in 5-10 Jahren vorstellt: Productivity Future Vision. Sieht abgespaced aus, aber angesichts der rasenden Entwicklungen, wie etwa das iPhone in 4 Jahren, durchaus realistisch.
 
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Fällt mir gerade ein: Microsoft hatte mal so ein Zukunftsvideo gemacht, wie sich das Unternehmen die Technik in 5-10 Jahren vorstellt: Productivity Future Vision.

Ich habe noch das Buch von Bill Gates: "Der Weg nach vorn", aus dem Jahre 1995 im Schrank. Der Mann hat vieles antizipiert, was heute längst zu unserer Realität gehört. Zu Zeiten von IE 3 /4 war MS durchaus ein innovatives Unternehmen. Man denke an Active Desktop, mit dem das Internet in den Windows Desktop integriert werden sollte.

Nur im vergangenen Jahrzehnt haben sie dann den Anschluss verloren.
 
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