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Frage vServer einrichten, wie vorgehen?

kulka1

Mitglied
Hallo,

ich habe mir seit kurzem einen eigenen vServer bestellt und möchte dort demnächst mit meiner Seite drauf umziehen. Ich habe diesbezüglich aber ein paar Fragen und könnte ein paar Tipps gebrauchen.
Ich bin in der Serverumgebung noch ziemlich neu, daher meine Verständnisfrage. Ich habe auch schon mehrere Wege ausprobiert, aber so richtig zum Erfolg bin ich noch nicht gekommen.

Hier also zu meinem Problem:
Ich habe momentan Debian 6.0 / Confixx 3.3.9 / 64 bit auf meinem Server installiert. Bei meinem ersten Anlauf lief alles soweit ganz gut, ich konnte meine Datenbank aber nicht importieren, da MySQL 5.1 installiert war und ich somit kein utf8mb4 importieren konnte. Also hab ich versucht MySQL 5.5 zu installieren, bin jedoch gescheitert.
Im Internet habe ich dann die Info bekommen einfach Debian 7 zu installieren. Das habe ich dann gemacht, allerdings lief dann Confixx nicht mehr. Bei einer Internetrecherche fand ich heraus dass Confixx nicht mehr unterstützt wird.
Dann habe ich mir auf meinen Server Debian 6.0 / Minimal / 64 bit installiert, diesen dann auf Debian 7 upgegradet und den Rest manuell installiert. Allerdings gab es dann Probleme ISPConfig 3 zu installieren.

Ich habe jetzt mal mit mehreren Varianten "herumgespielt" und außer an ein bisschen mehr Erfahrung habe ich nichts gewonnen. Könntet ihr mir einen Tipp geben welcher Weg der bessere ist? Ich schlage nun diesen Weg ein da ich nun schon zu lange damit beschäftigt bin um mir meinen Server aufzubauen ohne richtigen Erfolg.

Danke schon mal, Gruß
 
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Wo hast du dir denn den Server gemietet, ich weiß das bei 1&1 das Tool Plesk angeboten wird, was ja mit Confixx gleichzustellen ist, aber Benötigst du das Tool überhaupt?

Bin kein Profi aber ich würde dir raten die Aktuellen Version des Systems zu installieren, und auch aktuelle Versionen von PHP, MySQL, usw. zu nuten.

Du solltest uns mal beschreiben welche Dienste auf dem Server laufen werden, denn nur für einen einfachen LAMPP-Stack brauchst du nichts außer ein paar apt-get Installationen.
 
Ich habe mir den Server bei alfahosting gemietet: https://alfahosting.de/vserver-linux-hosting/

Diese Betriebssysteme kann ich von direkt installieren lassen:

Debian 6.0 / Confixx 3.3.9 / 64 bit - -
Debian 6.0 / Confixx 3.3.9 / 32 bit - -
Debian 5.0 / Confixx 3.3.5 / 32 bit
Debian 6.0 / Minimal / 64 bit - -
Debian 6.0 / Minimal / 32 bit - -
Debian 6.0 / Lighttpd / 64 bit - -
Debian 6.0 / Lighttpd / 32 bit - -
Debian 5.0 / 32 bit -
Ubuntu 10.04 / 64 bit - -
Ubuntu 10.04 / 32 bit - -
CentOS 6 / Minimal / 64 bit - -
CentOS 6 / Minimal / 32 bit - -
CentOS 5 / 64 bit - -
CentOS 5 / 32 bit - -
Fedora 15 / 64 bit - -
Fedora 15 / 32 bit - -
openSUSE 11.4 / 64 bit - -
openSUSE 11.1 / 32 bit

Wie weit die Versionen aktuell sind kann ich nicht sagen, aber beim recherchieren bin ich schon auf Debian 8 gestoßen.
Grundsätzlich benutze ich meinen Server nur zum betreiben meiner Website, ich lade dort auch keine privaten Sachen o.ä. hoch^^. Das normale Webhosting von alfahosting musste ich kündigen, da alfa mir schon öfter mal meine Seite gesperrt hat wegen zu vielem Traffic. Daran war wohl der Chat schuld den ich auf der Seite laufen habe.
Deswegen laufe ich momentan sozusagen ins offene Messer da ich mich mit dem eigenen betreiben eines Servers noch nicht auseinander gesetzt habe (außer bisschen im Studium, aber das war etwas anderes).
 
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Preis-Leistung wäre bei 1&1 deutlich besser aber das bleibt deine Entscheidung zu welchem Provider du gehst.
 
Naja ich bin nur derjenige der es betreibt und nicht zahlt ;) :p.
Aber nochmal zum Thema zurück. Reicht also einen LAMP stack? Wie genau läuft das dann ab? Wird etwas wie confixx dann benutzt oder fällt alles weg und es wird alles übers Terminal erledigt?
 
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Bei den Fragen die Du hier stellst würde ich dir eher abraten einen öffentlich erreichbaren Server zu nutzen. Weißt Du eigentlich, dass ispconfig etwas ähnliches wie confix ist? Parallel kann man die ohnehin nicht installieren. Wenn Du ein ganz einfaches Serververwaltungstool haben willst nimm den webmin - für den musst Du aber auch wissen was Du machst, der nimmt dir nicht wie confix oder ispconfig die Arbeit ab.
 
Ja, ich will dich hier auch nicht demotivieren, aber ich habe es ähnlich erlebt in meinen Anfängen: starte mit einem lokalen Testserver, denn wenn du so grundlegende Fragen stellen musst, bist du nicht bereit für einen öffentlichen Server.

Du bist am Ende verantwortlich dafür, was mit dem Server passiert und die Installation von irgendwelchen Modulen ist nur der erste Schritt, du brauchst ein durchdachtes Sicherheitskonzept, von dem du auch in der Lage sein musst, es umzustzen und deine Fragen erwecken nicht den Eindruck, dass du es wärst. Da sind Baustellen wie die Software zum Schutz, die Möglichkeit ,bestimmte Sachen zu loggen und zu überwachen, grundlegende Einstellungen, die zum sicheren Betrieb dazugehören.
 
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Hi!

ich habe mir vor einigen Wochen ebenfalls einen vServer gekauft (bei https://linevast.de/) und kannte mich ebenfalls nicht viel mit Linux aus.
Ich habe dann verschiedene Webpanels durchprobiert, Webmin, vestacp usw..., aber leider waren alle recht kompliziert.

Letzendlich habe ich mir dann http://centos-webpanel.com/ auf meinen Server installiert, das ging echt einfach. Die Installation verläuft wie folgt: http://centos-webpanel.com/cwp-installation
Also alles automatisch und anschließend hast du ein Webpanel worüber du alles mit ein paar Klicks verwalten kannst. Systemupdates macht das Ding auch selbstständig. Sicher nicht optimal, wenn man einen Server mietet und keine Kenntnise hat, aber inzwischen weiß ich schon die Grundbefehle und bislang hatte ich echt keine Probleme mehr ;)

Laut deinem vorherigen Post kannst du CentOS installieren - dieses Betriebssystem müsstest du für dieses Webpanel verwenden.

Schaus dir einfach mal an :)
 
Das ist aber noch kein Sicherheitskonzept was du dir dort hast... und nur weil noch nichts passiert ist bedeutet es nicht, dass es in Zukunft noch doch zu einem Angriff kommen kann, den du dann letzten Endes zu verantworten hast.

Ein Sicherheitskonzept zu implementieren, dass aus Prävention, Überwachung und Reaktion besteht ist unheimlich wichtig; bevor man davon nichts versteht ist es grob fahrlässig einen Server zu mieten.
 
Schon klar. Meiner Meinung nach wird mein Server aber nicht eher gehackt, als einem top überwachten - solange ich mein System aktuell halte und auf sichere Passwörter achte. Das geht mit CentOS ganz einfach mittels yum. Der Unterschied ist, dass ich wahrscheinlich einen Einbruch erst merke, wenn es schon zu spät ist.

Server werden doch meist wegen unsicheren Scripten (cgi, php...) gehackt und dann zur Spamschleuder. Gegen 0day Exploits kann meist auch gesicherter Server nicht viel tun (aktuelles Beispiel: venom Lücke in qemu und xen).

Für Kernelupdates ist in meinem Fall sowieso Linevast verantwortlich, da ich nur einen vServer habe.

Ich will mich natürlich nicht zu weit aus dem Fenster legen - ich habe von Servern wenig Ahnung und beschäftige mich eher mit Programmiersprachen.

Korrigiere mich wenn ich falsch liege.. ;)
 
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Ja, du liegst falsch. Einfach Updates installieren und hoffen, dass es gut geht reicht lange nicht aus. Zu einem sicheren System gehören auch regelmäßige Checks der offenen Ports, laufender Dienste, angelegter und aktiver Nutzer im System, Prüfung der Logfiles auf Unregelmäßigkeiten etc. Ein System kann auch durchaus durch ein beliebiges PHP-Script in eine Spamschleuder verwandelt werden wodurch von diesem System aus verschickte E-Mails nicht mehr extern ankommen würden - so etwas kann man ebenfalls in Logfiles erkennen. Auf dem System laufende Webseiten sollten natürlich auf dem technisch aktuellen Stand gehalten werden, auch gehört hier, ebenso wie beim Server, eine regelmäßige Wartung dazu - nicht bloß Updates einspielen sondern inhaltlich durchdenken, ggfs. Einstellungen anpassen etc.pp. Ich würde jedem weiterhin raten vor der Anschaffung eines Servers das über mehrere Jahre (!) zu erlernen. In wenigen Wochen kann man so etwas nicht lernen.
 
rkhunter macht das - ist beim CentOS Webpanel standardmäßig mit dabei. Zwar kein Ersatz für einen guten Sysadmin, aber hilft sicher in vielen Fällen.
 
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