• Jetzt anmelden. Es dauert nur 2 Minuten und ist kostenlos!

Seite sperren lassen

Guten Tag.
Als ich heute diesen Artikel geschrieben habe, habe ich natürlich gleich ausprobiert, ob Html.de davon betroffen ist. Leider mit Erfolg. Prinzipiell wäre es mir egal, aber da ich hier selbst (zufriedener) User bin und somit evtl. Spam- und Missbrauchsgefahr ausschließen möchte, wollte ich darauf hinweisen.

Wenn der Aufwand nicht zu groß ist, könnte man html.de für diesen Service doch sperren lassen.

Mfg und schönes Wochenende euch allen.
 
Werbung:
Ich denke, das Problem ist geringfügig. Der entsprechende Nutzer (VollDerNewb) hat es zwar auf 138 Beiträge gebracht (in vier Jahren), aber -- na ja -- wie viele Pseudo-Accounts mit 1 oder 2 Beiträgen existieren hier? Bis zu 138 weniger.

Wenn ich in die Verlegenheit gerate, BugMeNot zu nutzen, hat das meist den Hintergrund, dass ich mich von einer notwendigen Registrierung unglaublich gestört fühle. Etwa "Login zum Kommentieren" in Blogs oder die "Loggen Sie sich ein, um Ihr Alter zu verifizieren"-Geschichte auf YouTube oder das Lesen alter Artikel auf manchen Lokalnewsseiten oder die Einstellung mancher Foren, nur registrierten Benutzern den Download von Anhängen zu erlauben (sehr nervig, wenn man per Suchmaschine auf einen interessanten Thread gestoßen ist).

Ich hätte als Alternative die Wahl, einen "Fake-Account" mit ausgedachten Daten und einem ausgedachten Passwort und am besten nicht meiner richtigen E-Mail-Adresse (gibt ja entsprechende Dienste für Wegwerf-Adressen) zu erstellen, um nicht überall im Internet meine Informationen (und vor allem meine Passwörter, man ist ja faul und variiert da selten) zu verteilen. Statt einer Dateileiche (dem BugMeNot-Account) würden so viele entstehen.

(Ich unterstelle übrigens keinem Seitenbetreiber fehlende Vorsicht, aber Datendiebstahl ist definitiv ein Problem. Ich war mal auf einer größeren Seite angemeldet (hattrick.org), bei der irgendwann herauskam, dass die Passwörter und Mailadressen in Reinschrift von jedem unbezahlten Mitarbeiter aus der Community eingesehen werden konnten. Potentiell dumm für die Leute, die bei ihrem Mail-Account und auf der Seite dasselbe Passwort verwendet haben. Sicher, sollte man nicht tun... Ähnliche Szenarien sind bei *jedem* Dienst denkbar, der eine eigene Passwortverwaltung implementiert. Solche Risiken kann man als Nutzer in manchen Fällen einfach vermeiden.)

Klar, nicht jeder denkt da so wie ich, aber auch nicht jeder Nutzer kommt auf die Idee, BugMeNot zu verwenden. Wer den Service kennt, hat im Zweifel auch genug "kriminelle Energie", eine korrekte Registrierung anders zu umgehen. So lange das Internet keine Realnamen-Pflicht und Netzhautscans erfordert (und hoffen wir, dass das noch lange so bleibt), gibt es sowieso keinen Weg, sowas (oder etwa auch die andere Seite: Multiaccounts) wirkungsvoll zu unterbinden.

Leute, die ein Interesse an einer Seite haben, werden sich ohnehin ordentlich anmelden.

Was ich gerade geschrieben habe, lässt übrigens die jeweiligen Nutzungsbedingungen der entsprechenden Seiten außer Acht, die Account-Sharing sicherlich in den meisten Fällen verbieten. Auch wird BugMeNot natürlich nicht nur aus Datenschutzbedenken verwendet oder um "Designfehler" zu umgehen, sondern auch, um an Paywalls vorbeizukommen.

Technologien wie OpenID, bei denen der Nutzer sein Passwort selbst verwaltet, wären eine Lösung für viele der Fälle, bei denen ich versucht bin, auf BugMeNot zu schauen.
 
Zurück
Oben