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Der das "Neue" Thread

S

struppi

Guest
Jeder von euch liest doch sicher auch so News Seiten, wie heise, golem oder fefe und so technische Blogs. Ab und zu sind dann Nachriten dabei, über Themen die kontrover diskutiert werden. So was wie HTML5, was ist echte OOP oder on Unity oder Gnome3

Naja, so Ner Themen halt.

Ich dachte, vielleicht könnten wir ja so einen Dauerthread aufmachen, wo man was kundtut was einem auffällt und hier interessant sein könnte.

Heute las ich z.b in Fefes blog die Meldung Firefox platzt aus den Nähten.

Da ich nur rudmentär Ahnung von kompilieren und linken habe, frage ich mich, was bedeutet das?
Die Diskussion bei heise ist mir zu hoch. Was mich interessieren würde, ist das wirklich etwas besonderes? Gibt es noch andere bekannte Programme, die nicht mehr auf 32Bit Systemen gelinkt werden können?
 
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Wow 3 GByte ist heftig, wusste ich gar nicht das der Firefox so angewachsen ist.
Ist schon länger her, aber Programme werden in einer Programmiersprache wie C, C++ oder Pascal geschrieben. Diesen Code kann der Rechner nicht verstehen. Also muss er in eine Sprache übersetzt werden die der Rechner verstehen kann. Diesen Vorgang nennt man kompilieren. Beim Kompilieren werden auch Bibliotheken eingebunden die gebraucht werden um entweder den Code zu kompilieren oder die später Programmbestandteil sind. Alle Dateien müssen im Speicher vorliegen. Und die sind mittlerweile zu gross zu geworden.
Ein ausweichen auf 64Bitsysteme würde dem Speicherproblem abhelfen, da der Adressbereich der vom Betriebssystem zur Verfügung gestellt werden kann, grösser ist. Bei WIN7 Ultimate sind es glaub ich 192 GByte.

Das eigentliche Problem scheint dabei wohl nicht der Kompiliervorgang an sich zu sein sondern die Verwendete Software die 2 Kompilierungsvorgänge vorsieht um einen optimierten Endcode zu erzeugen, der wohl schneller sein soll. Das dabei grosse Dateien entstehen kann man sich vorstellen.


NB:Früher oder später muss ich mich dann wohl doch von Win XP verabschieden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mich wundert es nicht!

Idee dabei ist, alle Fähigkeiten in den eigentlichen Programmcode zu integrieren, was das Laden des FF beim Start einmalig etwas länger dauern lässt, in der Folge ist dann aber der Browser recht schnell, weil er für alle Anforderungen gewappnet ist.
Alternativ kann man einzelne Fähigkeiten in sogenannte Module auslagern, die dann bei Bedarf nachgeladen werden, was den Browser langsamer im Handling werden lässt, da er (stösst er auf eine Webseite mit besoonderen Anforderungen) erst mal das entsprechende Modul suchen und laden muss. Ist das Modul mal geladen, geht alles wieder relativ flott.

Ich meine mich zu erinnern, dass der FF seinerzeit beim Start abgespeckt bis aufs Nötigste installiert wurde und dann einzelne Module auf Bedarf nachgeladen wurden. Durch die Verbreitung hat man wohl den Weg aller kommerziellen Software eingeschlagen.

Sieht man sich mal an, was aus dem Internet geworden ist, ist die Grösse nicht weiter verwunderlich. Alles muss fimmern, flackern und sich bewegen, dutzende Standards die erfüllt werden wollen. Popup-Blocker und warnung bei gefährlichen Webseiten, FTP.HTTP und und und integriert.....
Der Webbrowser mutiert zur eierlegenden Wollmilchsau

Übrigens ist das auch ein Problem von Linux. Im Kernel ist heute nahezu jeder Treiber für unterstützte Hardware zu finden. Man lädt z.B. für Netzwerkkarten alle Realtech-Treiber mit, auch wenn ,man einen Intel-Chip im Rechner hat. Das bläht den Kernel natürlich auf. Wer schon mal seinen eigenen Kernel gebacken hat, weiss, wieviel er an Platz sparen kann, wenn er unnötigen Ballast entfernt. Mein Kernel ist ca 1/2 - 2/3 vom Original und ich habe mir nicht mal wirklich Mühe gegeben.

PS
Die 3 GB darf man natürlich nicht als Platz sehen, den das fertige Programm dann auf dem Rechner einnimmt. Der Compiler braucht so viel Platz um das Programm zu erstellen.

PPS
Weil ich gerade drüber gestolpert bin: Openoffice in Helsinki
http://www.heise.de/open/meldung/Helsinki-Stadtangestellte-zufrieden-mit-OpenOffice-1395166.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Ich darf mal so frei sein und das Thema OpenOffice dann gleich mal aufgreifen.

Ich bin aus Frust und weil ich es öfter in Foren gelesen habe irgendwann dazu übergegangen OpenOffice parallel zu MS Office zu installieren. Nach und nach benutzte ich dann immer mehr OpenOffice statt MS Office.
Die Datenbank MS Access und Outlook mal aussen vor gelassen, gefällt mir mittlerweile OpenOffice viel besser als MS Office. Es scheint intuitiver in der Bedienbarkeit und man kann sogar ziemlich einfach PDF-Dokumente erstellen. Ein Problem bei Word war für mich immer, das wenn man Tabellen oder waren es Bilder ganz am Anfang eines Dokumentes hatte, man irgendwie nicht etwas davor einfügen konnte. Ich hatte ungeduldiger Weise dann irgendwann herausgefunden das es mit Writer von OpenOffice diese Probelm nicht gab. Das war es dann, ich verwendete Word einfach nicht mehr.

Heute habe ich nur noch OpenOffice und sehe keine Notwendigkeit etwas anderes zu verwenden.
 
oder noch besser libre office.

Ich hatte eine Tabellen Datei, die in Open Office irgendwann mal funktionierte und dann nicht mehr. Die Tabelle enthält Daten aus anderen Tabellen anderer Dateien. Die Formeln waren alle richtig, doch OO zeigte immer nur #ref an. Als ich Libre Office installierte, funktionierten diese Verknüpfungen ohne Probleme.

Aber das sich OO/LO immer mehr verbreiten ist auf jeden Fall eine gute Sache.


Aber nochmal zum Firefox Artikel.
Das Problem ist ja, dass man keine 32 Bit Version mehr auf einem 32 Bit OS erstellen kann. Aber mir fehlen die Kenntnisse um zu beurteilen zu können, ob das problematisch ist auf einem 64Bit die 32 Bit Version zu erzeugen.

Was ich mich aber Frage ist, ob das jetzt wirklich etwas ungewöhnliches ist oder ob nicht andere grosse Programme (sowas wie PSP) auch Speicherprobleme beim kompilieren/linken haben?

Auffällig ist es natürlich schon, da Firefox bekanntermassen schon immer ein Speicherproblem hat. Die 3'er Version hat auf meinem alten Rechner relativ schnell 500MB Speicher belegt. Wobei das Problem der Speicherlöcher sich deutlich verbessert hat.

Doch dieses Kompilierungsproblem ist kein Speicherproblem des Firefox an sich. Im Artikel steht ja, dass der Link Prozess (also der Prozess nach dem kompilieren des Quelltext) soviel Speicher braucht. Das bedeutet wohl, dass während dieses Prozess soviele .lib Dateien geladen werden, dass 3 GB Speicher nicht ausreichen. Aber dann Frage ich mich, wie das andere Programme machen. Wenn man sich die Funktionsvielfalt, von dem erwähnten OO oder Gimp/Photoshop anschaut, ist das auch nicht wenig.
 
Das Problem ist ja, dass man keine 32 Bit Version mehr auf einem 32 Bit OS erstellen kann. Aber mir fehlen die Kenntnisse um zu beurteilen zu können, ob das problematisch ist auf einem 64Bit die 32 Bit Version zu erzeugen.

https://developer.mozilla.org/en/Building_with_Profile-Guided_Optimization wird der Prozess auf englisch erklärt und dort steht, dass man auch ein 64 BitSystem verwenden kann um 32Bit Firefox zu erstellen. Gibt demnach alternativen, wir müssen uns nicht sorgen!

Aber: Auf einem schnellen Rechner dauert der Prozess glatt 30 Minuten - das ist krass.
 
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Momentan sind ja allerlei Datenschutzdiskussionen im Gange. Ich denke, ich brauche keinen Nachweis dafür liefern.

Wie geht ihr mit Nutzerdaten und Privatsphäre um? Seid ihr eher die, die versuchen jedes letzte Detail aus Besuchern heraus zu bekommen, wie Bildschirmauflösung, Betriebssystem, Standort, etc. oder haltet ihr euch zurück? Verzichtet ihr strikt auf jede Aufzeichnung? Ist mal interessant die Meinung anderer Webworker zu lesen.
 
Was MS Office vs. Open Office angeht :D
Ich bin auch der Meinung, dass OO für die Textverarbeitung in vielen Punkten MS besiegt; aber eines bekomme ich nach wie vor in OO nicht hin: mehr oder wenig komplizierte Seitennummerierung. Ich will, dass auf Seite 1 nicht gezählt wird und dass auf Seite zwei angefangen wird zu zählen, die Seitenzahl aber noch nicht angezeigt wird und erst ab der dritten Seite die Nummerierung erscheint (also "2"). Und da MS-Office-Dateien in dieser Hinsicht inkompatibel zu OO ist, muss ich für meine Endarbeit in der Schule MS Office benutzen.

(Falls jemand es also hinbekommen hat: Ich bin ganz Ohr :D)
 
Das läuft über unterschiedliche Page Styles („Styles and Formatting“ bzw. F11).

Erstell mal ein neues Dokument und weise der ersten Seite den Page Style „First Page“ zu. Dann im Hauptmenü „Insert“ → „Manuel Break…“ → „Page break“ → „Style: Default“ (oder so) → „Change page number“… You get the point. Wenn du dann eine Fußzeile hinzufügst, gilt die nur für diesen Page Style.

Ist eventuell ein wenig Gebastel, aber wenn du's einmal hinbekommen hast, kein großes Problem.
 
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Was MS Office vs. Open Office angeht :D
Ich bin auch der Meinung, dass OO für die Textverarbeitung in vielen Punkten MS besiegt; aber eines bekomme ich nach wie vor in OO nicht hin: mehr oder wenig komplizierte Seitennummerierung. Ich will, dass auf Seite 1 nicht gezählt wird und dass auf Seite zwei angefangen wird zu zählen, die Seitenzahl aber noch nicht angezeigt wird und erst ab der dritten Seite die Nummerierung erscheint (also "2"). Und da MS-Office-Dateien in dieser Hinsicht inkompatibel zu OO ist, muss ich für meine Endarbeit in der Schule MS Office benutzen.

(Falls jemand es also hinbekommen hat: Ich bin ganz Ohr :D)

Sowas macht man über Formatvorlagen, du brauchst 2 Vorlagen.

Format1 -> einstellen der Folgevorlage Format2
Format2 -> einstellen der Folgevorlage Format1

Damit wechsen sich die Formatvorlagen ab. Auf Format2 stellst du einfach deine Seitennummer in die Fusszeile (oder wohin auch immer).
Details findest du in der Hilfe, Suchbegriff :Seiten;linke/rechte Seiten
Übrigens ist das wesentlich konsequenter als dieser ganze Abschnittswechsel Mist, im Druckgewerbe gibt es sowas wie Abschnittswechsel garnicht.




Ich erfasse kaum Besucherdaten. IP und Browserkennung interessieren mich nur für den Counter und werden danach wieder verworfen.
Von Datenspeicherung halte ich garnichts, das sind Ballastdaten, die ich nicht weiter verwenden kann und für mich daher reiner Datenmüll
 
vitus37 schrieb:
Wie geht ihr mit Nutzerdaten und Privatsphäre um? Seid ihr eher die, die versuchen jedes letzte Detail aus Besuchern heraus zu bekommen, wie Bildschirmauflösung, Betriebssystem, Standort, etc. oder haltet ihr euch zurück? Verzichtet ihr strikt auf jede Aufzeichnung?

Die Frage ist dabei vor allem auch: Überlassen wir die Daten Google (oder Facebook) oder erheben wir sie nur für den Eigengebrauch (Piwik, Mint)?

Ersteres ist für mich signifikant bedenklicher, da so von einem Konzern der Weg durchs Web nachvollzogen werden kann.

Ich nutze übrigens Piwik.


In other news: 12 resolutions for programmers
 
Nach langem Überlegen und Rumprobieren bin ich nun auch dauerhaft bei Piwik geblieben. Einziges Problem ist die Größe der Datenbank je nach Besucherzahlen, aber mit einer ordentlichen Pflege und Archivierung ist das gut machbar, zumindest in den Besucherzahlen, in denen ich mich bewege.
Gerade beim Start eines Projektes bin ich schon interessiert daran, was der User macht, versuche mögliche Fehler nachzuvollziehen, um auch den Einstieg zu verbessern.
 
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Habe da etwas mir persönlich neues kennengelernt.

Es geht um SEO: Einige SEO-Profis strukturieren HTML-Dokumente vollkommen um. Etwa so, dass Seitenmodule wie Navigation, Seitenleisten, Header, etc. im Quelltext erst ganz am Ende kommen. Sie behaupten, dass Suchmaschinen Seiten aufwerten, wenn der hauptrelevante Teil (der Inhalt/Text) als allererstes im Quelltext kommt. Mit JavaScript wird das Dokument beim Client wieder so umgeschnörkselt, dass die Seite richtig angezeigt wird.

Ich finde das ganze etwas absurd, aber kennt ihr diese Technik und habt ihr Erfahrungen damit gemacht?
 
Das Gerücht gibt es seit Jahren. Hintergrund ist, dass Suchmaschinenbots angeblich nur die ersten X Zeilen einer Seite einlesen. Je weiter oben also der eigentliche Content steht, umso höher ist dessen Gewichtung.

ich habe das selbst schon an 2 Webseiten getestet. Ergebnis: sie ranken weder besser noch schlechter als anders strukturierte Seiten.

Natürlich spielen da auch eine Unmenge anderer Faktoren eine Rolle. Allerdings kann man sagen, dass dieser Aufbau des HTML-Codes sicher kein Allheilmittel oder Hilfsmittel ist. Ich würde es heute nur noch anwenden, wenn das Design es erfordert/möglich macht.
 
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Wow, ein absolutes "must have". :p

Wobei der Preis für ärmere, insbesondere Menschen in Entwicklungsländern, interessant sein könnte.
 
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