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Wann lohnt sich Linux?

alogheo

Mitglied
Hey,

Ich überlege gerade, ob ich auf meinem neuen Computer Windows oder Linux installieren soll.
Und da ist jetzt meine Frage, in welchen Situationen es sich lohnt, Linux zu haben?

Danke schon mal im voraus.
 
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Wenn man die Schnauze voll von Windows hat. :mrgreen: So war's zumindest bei mir. ;)

Ich würde sagen, wenn man keine Spiele spielt und man an keinem Win-Programm hängt, kann man mit einer Linux-Distri durchaus sehr glücklich werden. Bei mir war ein zusätzlicher Faktor, dass mein Rechner mit Ubuntu drei Mal schneller läuft als mit meinem ursprünglichen Vista.

Für Entwicklungszwecke kann ich Linux/Ubuntu auch nur empfehlen, gerade im Webbereich läuft fast jeder Server mit Debian oder einem anderen Linux. Solange man kein C# oder VB programmiert, ist man bei Linux komplett mit Equipment abgedeckt.

Ich hatte vor einiger Zeit auch mal einen Artikel dazu geschrieben: vlmedia » 7 gute Gründe auf Linux umzusteigen.

Gruß
 
Nur wenn man wirklich auf Windows-Programme verzichten kann lohnt es sich. Wenn Du Spieler bist, lass es gleich bleiben. Wenn Du dir gerne Zeit nimmst auch mal etwas am System zu basteln um es für dich komfortabler zu machen: mach es.
 
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Das mit den Spielen stimmt. Es ist zwar durchaus möglich, auch modernere Spiele unter Linux zum Laufen zu bringen (Bekannter hat das kürzlich mit Divinity 2 geschafft, das ist von 2009), aber es bleibt ein ziemlicher „Problemfaktor“. (Linux emuliert Windows, so wie etwa ZSNES die SNES-Konsole emuliert. Nur ist Windows unwesentlich komplexer.) Wenn du viel neue Sachen spielst, würde ich der Einfachheit halber Windows und Linux parallel installieren oder auf Linux verzichten.

Das gilt übrigens auch für Windows-Anwendungen wie Photoshop. Du kriegst sie irgendwie zum Laufen, aber na ja, lies selbst: WineHQ - Adobe Photoshop CS3 (10.0)

Dabei muss aber fairerweise gesagt werden, dass es sich um Software handelt, die nicht für Linux geschrieben/kompiliert wurde. Dass das überhaupt irgendwie funktioniert, ist mehr eine Leistung als ein Defizit.

Was Linux gut kann, ist mit freier Software umzugehen, die für Linux kompiliert wurde. Der Vorteil solcher Software ist, dass es die Lizenzen gestatten, sie frei zu verbreiten, ohne irgendwelche Aktivierungscodes oder ähnliches eingeben zu müssen.

- Paketverwaltung

Das mag nicht so wirken, aber das ist in meinen Augen ein absolutes Killerfeature. Was machst du, wenn du einen Windowsrechner neu aufsetzt? Du surfst im Web rum und lädst dir die Software runter, die du so brauchst, und installierst alles einzeln, was in einer ewigen Klickorgie endet. Unter Linux rufst du den Paketmanager auf, hakst die Software an, die du willst, klickst auf „Änderungen durchführen“, Download und Installationen laufen dann automatisch ab, ohne das du noch eingreifen musst.

Gleiches gilt für Updates. Wo unter Windows jede Software ihren eigenen Update-Mechanismus (oder gar keinen) besitzt, läuft das unter Linux in aller Regel auch zentral über den Paketmanager. Das System prüft alle naselang, ob Updates von jedweder installierter Software vorliegen, bietet dir an, die zu installieren, du klickst einmal – fertig. Den Rest der Zeit bleibt das System aus dem Weg und nervt nicht ständig im Systray rum.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich das Aufsetzen von Entwicklungsumgebungen jedweder Art. Du willst Python programmieren? Paketverwaltung, „Python“ anhaken, installieren, Python „Hello World“-Programm runterladen, abspeichern, Konsole starten, „python hello.py“ tippen, Sourcecode wird ausgeführt. Das ist eine Sache von wenigen Minuten.

Ich will Windows nicht schlechter machen, als es ist. Aber ich weiß, wie ich seinerzeit mit Umgebungsvariablen und anderem Schnickschnack kämpfen musste, um überhaupt nur in einer Eingabeaufforderung einfach „python“ oder „javac“ tippen zu können oder das Krams auch nur *irgendwie* zum Laufen zu kriegen. Ich denke, jeder der mal versucht hat, eine neue Programmiersprache unter Windows auszuführen, weiß in etwa, was ich meine. Man hat keine Ahnung von der Materie und braucht Stunden, um es irgendwie hinzubiegen, und wird das Gefühl nicht los, dass das einfacher sein müsste.

Dieser Post ist sehr subjektiv. ;)
 
Ich selbst bin Windows-Jünger. So lange ich immer wieder beherzige, dass jedes zweite Windows nur ein riesiger Betatest für den nachfolger ist, bin ich mit MS glücklich und zufrieden. Eben genau aus den genannten Gründen, dass viel zu viel emuliert werden muss, um unter Linux zu funktionieren (wenn überhaupt). Und ich mag auf meine Games und diverse Programme einfach nicht verzichten
Ich will da auch garnicht ins Detail gehen. Das hat insbesondere mermshaus bereits wunderbar getan.
Es ist mir allerdings ein wirkliches Bedürfnis loszuwerden, wie erfrischend easy das Thema hier gerade behandelt wird und wie bereitwillig die Linux-Fans die Nachteile sofort ausspucken.
Ich kenne das so nicht.
Normalerweise wird aus dem Thema innerhalb von zwei Posts ein Heiliger Krieg mit drohendem nuklearen Holokaust, weil keine Seite zugeben will, dass das bevorzugte OS, je nach Anwendungsschwerpunkt, auch Nachteile mit sich bringt *lol*

Also kurz gesagt: Selbst wenn mermshaus seinen post sehr subjektiv findet - danke für die ungewont objektive Themenbehandlung.
Schönes Wochenende
 
Ich würde mir kein Linux installieren wenn ich häufig Bilder bearbeite (Für mich gibt es keine Alternativen zu PS und LR) oder Spiele spiele. In Zeiten von Win7 gibt es für mich egtl wenig Gründe auf Linux zu setzen (außer im Serverbereich).
Habe 2 Notebooks mit Linux am laufen und das Gefühl, das Energiemanagement arbeitet nicht so gut wie unter Windows.
 
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Du kannst doch so oder so einfach beide Systeme gleichzeitig installieren; Sofern du 50 GB weniger speicherplatz verkraften kannst, spricht nichts dagegen einfach beides zu installieren.



Viele Distributionen bieten auch ein Livesystem an, das heißt du musst dir nur ein iso-File runterladen, auf eine CD brennen [ein USB-Stick funktioniert ebenfalls] und kannst es ausprobieren, ohne irgendetwas installieren zu müssen.
 
Im Zeitalter der VM's ist eine Möglichkeit, sich Linux in einer VM zu installieren oder unter Linux sich ein Windows in einer VM zusammen zu frickeln.

Ich als Linux-Jünger setze zu 100% auf Linux und bin von Windows frei. Ab und an musst du aufpassen, ob deine neuste Hardware unterstützt wird, ein Problem, dass sich aber meistens nach ein paar Wochen von alleine behebt.

Wann lohnt es sich:
Wenn du Webentwicklung betreibst meine ich, dass es sich IMMER lohnt, zumal sich Grösstenteils Unix/Linux-Server im Netz finden, du also auf Linux nativ entwickelst.
 
Naja, ein Vorteil bei der Webentwicklung ist die native Unterstützung des Marktführerbrowsers auf Windows.
 
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Der Marktführerbrowser in Deutschland (Firefox) wird auch unter Linux nativ unterstützt.

Die Frage ist, ob man die fehlende IE-Unterstützung aber als Vorteil von Windows oder als Nachteil des IEs ansehen will. :neutral: Dass das im Zweifel keine Rolle spielt, ist leider klar.

- Lock-in-Effekt

Ich habe zwei Windows XP Virtual Machines eingerichtet, um IE6-8 testen zu können. Für den IE9 müsste ich mir erst noch eine Lizenz für eine neuere Windows-Version besorgen. :neutral:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Marktführer in Deutschland ist Firefox? Das kannst du so pauschal nicht sagen. Die meisten Statistiken basieren auf Zielgruppen. Marktführer ist bis auf Weiteres der IE, egal, was X.com oder Y.net rausgefunden hat.
Das mit den VMs ist ganz klar :D Benutze ich auch, aber um Linux (Mac OSX haben wir im Büro einen herumliegen) zu testen. Da profitiert man doch lieber richtig von Windows-Lizenzen.

Mir persönlich liegt Linux überhaupt nicht. Ich find's nicht intuitiv und es bringt mir keine Vorteile, die ich beim Umsteigen erhalten könnte. Ich habe zwar schon Erfahrungen mit Debian (und Ubuntu) gemacht, kann Webserver zum Laufen bringen, aber ich nehme mal an, ich werde bis zum Ende meines Lebens auf Microsoft Windows Server setzen und dort httpd installieren xD
 
Mir persönlich liegt Linux überhaupt nicht. Ich find's nicht intuitiv […]

Bei Unity und Gnome 3 kann ich das nachvollziehen, aber inwiefern ist Linux gegenüber Windows nicht intuitiv? Der Desktop von Gnome 2 ist mit dem früherer Windows Versionen fast identisch [Windows 7 hat eine andere Taskleiste; aber die ähnelt Unity], hat dafür allerdings nativ mehr Möglichkeiten zur Anpassung.


Die Paketverwaltung die einige Distributionen mitbringen ist zunächst ungewohnt für Windows-Nutzer, aber man gewöhnt sich recht schnell daran - und imo bietet sie viele Vorteile. Wenn ich alle Jubeljahre mal Windows starte bekomme ich erstmal hunderte Meldungen:
- Adobe Flash Player hat ein Update
- Windows hat ein Update
- Java hat ein Update
- Adobe Reader hat ein Update
- Winamp hat ein Update
- Firefox hat ein Update
- Thunderbird hat ein Update
[…]

Ich darf dann erstmal alle Programme manuell aktualisieren, eine ziemlich nervige Aufgabe. Mit einer zentralen Paketverwaltung muss ich nur einmal bestätigen dass ich alles updaten will - der Rest wird dann vollautomatisch gemacht.

Bei der Installation von Programmen spare ich mir auch Arbeit, weil benötigte Abhängigkeiten ebenfalls automatisch installiert werden - nicht mehr benötigte Programme lassen sich dann wieder automatisch deinstallieren.



Ansonsten wüsste ich nicht, in welchen Punkten sich Windows und die gängigsten Linux Distributionen in der Intuitivität unterscheiden würde
 
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Es tut mir Leid, aber wenn ich erstmal auf Internet recherchieren muss, warum zum Teufel ich in einem Ordner keine Dateien speichern darf, dann erstmal wieder die Syntax von chown suchen muss und das für jeden einzelnen Ordner erneut, finde ich sowas nicht intuitiv. Das apt-get-Dings ist nicht intuitiv, man muss tausendmal versuchen, bis man endlich gefunden hat, das man einen Bindestrich und kein Leerzeichen eingeben musste. Es ist nervig, wenn Hardware auf Linux (auch wenn's seltener passiert als auf Windows) nicht automatisch funktioniert, weil die Treiber nicht funktionieren wollen.

Und du sagst es für die Updates ja selbst: Dem normalen Windows-Nutzer bereitet es kein Problem, dass ab und zu ein Update bestätigt werden muss; wer allerdings sein Windows nur "alle Jubeljahre" startet, sollte sich da nicht wundern, dass sich das mal anhäuft.
 
Intuitiv hin oder her - Linux ist anders als Windows nicht für Nutzer ohne entsprechende Vorkenntnisse geeignet. Natürlich hat sich das in den letzten Jahren geändert. Vieles ist einfacher geworden. Die Grundlagen, wie z.B. Datei- und Verzeichnisrechte, sind so wie sie immer waren. Wenn jemand sich nicht mit dem Linux-Gedanken anfreunden kann, muss er es ja auch nicht nutzen. Dank diesen Systemen hat man aber wenigstens die Wahl zwischen Windows und anderen Systemen und kann sich frei für das eine oder andere entscheiden.
 
Also mit den Ordnern hatte ich nur einmal Probleme, das war als ich PHP eingerichtet habe - das Problem konnte ich allerdings relativ schnell lösen. Ansonsten sind die meisten Ordner in denen man keine Schreibrechte hat Systemrelevant - dementsprechend sollte man dort eigentlich auch nicht irgendwelche Dinge abspeichern [unter Windows werden Systemordner auch standardmäßig nicht angezeigt]. Für die eigenen Dateien ist der Home-Ordner gedacht.
Allerdings muss ich zugeben, dass das automatische einhängen von Partitionen für neue Nutzer nicht grade einfach ist - dabei kann es auch zu Problemen mit den Schreib- und Leserechten auf Dateien und Ordnern geben.


Apt-get ist imo kaum für Anfänger geeignet, die meisten dieser Funktionen bietet synaptic mit einer grafischen Oberfläche. Unter Ubuntu gibts dann auch noch das Softwarecenter und eine eigene Aktualisierungsverwaltung, der Ottonormaluser muss also weder irgendwas in einem Terminal machen, noch Häkchen in Synaptic setzen.


Das Problem mit der Hardware ist natürlich von System zu System verschieden, soweit ich weiß wird mittlerweile fast jede Hardware nativ unterstützt - hat man jedoch Pech, kann es auch für Expterten sehr lange dauern die Hardware zu installieren.
Bei meinem Rechner war es so, dass ich nur die Distri installieren musste und alles sofort funktioniert hatte. Bei meiner Windows Installation musste ich mir noch CDs zusammensuchen um alle möglichen Treiber zu installieren [Chipset, Soundkarte, Grafikkarte und was es da noch alles gibt].


Zu den Updates: Das stimmt zwar, konfortabler ist es trotzdem mit einer Paketverwaltung gelöst ;) Außerdem haben zwar immer mehr, aber längst nicht alle Programme eine Funktion zum automatischen Update. Da darf man dann regelmäßig schauen welche Version man installiert hat, welche die aktuellste ist, diese dann ggf. runterladen und installieren.
 
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Der Marktführer in Deutschland ist Firefox? Das kannst du so pauschal nicht sagen. Die meisten Statistiken basieren auf Zielgruppen. Marktführer ist bis auf Weiteres der IE, egal, was X.com oder Y.net rausgefunden hat.
Wer ausser dir und Microsoft sagt das, wenn alle anderen Statistiken egal sind?

Es tut mir Leid, aber wenn ich erstmal auf Internet recherchieren muss, warum zum Teufel ich in einem Ordner keine Dateien speichern darf, dann erstmal wieder die Syntax von chown suchen muss und das für jeden einzelnen Ordner erneut, finde ich sowas nicht intuitiv.
Ich bin zwar auch erst letztes Jahr auf Linux umgestiegen, aber das was du da beschreibst hast du exakt auch so, wenn du auf Windows umsteigen würdest. Jedes System/Programm erfordert eine Einarbeitungszeit und ich finde die Nutzerverwaltung unter Windows 7 auch nicht unbedingt intuitiv. Aber hier paßt sich Windows immer mehr an Linux an. Auf einen Multiusersystem brauchst du sowas auch zwingend.
 
Der Gedanke, dass immer alles intuitiv sein muss ist für mich nicht nachvollziehbar.
Ich finde etwas sollte sinnvoll sein, dabei ist mir die Intuitivität relativ egal.

Zu den Rechten:
Könnte man unter Windows Ausführungsrechte vergeben (wie das unter Linux der Fall ist) würden 98% der Viren schon alleine an diesem Flag scheitern.

Die Rechtevergabe unter Windows ist auch nicht gerade etwas, was man in die Wiege gelegt bekommt. Auf einer grafischen Oberfläche einen Rechtsklick macht man unter Linux genauso wie unter Windows.
Die Syntax-Suche unter Linux funktioniert immer gleich, und dass für alle x tausend Befehle. man Befehl oder Befehl --help einfach nur den Befehl aufrufen hilft manchmal auch.

Interessant finde ich immer die Tatsache, dass man zwar gewillt ist, viel Zeit in die Umstellung auf Windows7 zu investieren, aber sich Linux mal für ein paar Tage über eine Bootcd anzusehen ist oftmals schon zuviel verlangt.
 
Interessant finde ich vor allem, wie hier irgendwelche Linuxprediger meinen ihren Schatz verteidigen zu wollen. Ich sage, wie ich Linux das erste Mal empfunden habe, als ich umsteigen wollte!
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich als 14-Jähriger im IRC von irgendwelchen Großmäulern im Ubuntu-Hilfe-Channel sehr nett als Noob und Nichtskönner beschimpft wurde und auf meine Frage überhaupt gar nicht erst eingegangen wurde. Das hinterlässt nun mal einen sehr negativen Eindruck. Seitdem habe ich mich an Linux zweimal gewagt; das zweite Mal war relativ ok, mir gingen aber einige von den Dingen, die ich vorher genannt habe auf den Keks, deshalb bin ich mit Windows sehr zufrieden (und habe mich nicht einarbeiten müssen in Win 7).

Interessant finde ich immer die Tatsache, dass man zwar gewillt ist, viel Zeit in die Umstellung auf Windows7 zu investieren, aber sich Linux mal für ein paar Tage über eine Bootcd anzusehen ist oftmals schon zuviel verlangt.
Schön zu sehen, dass du besser als ich weißt, was ich gemacht habe. Ich habe Linux monatelang benutzen müssen und es war für mich ein ständiges Ärgernis.
 
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  1. Bin ich kein Linuxprediger, ich kenne nur die Vor und Nachteile
  2. IRC ist nicht Linuxsupport und eine Schwalbe macht auch keinen Sommer. Ausserdem kenne ich den Ton in Windowsforen sehr genau. Wenn es einem nicht gefällt, wie man behandelt wird, wechselt man das Forum oder den Channel und gut is.
  3. Auf den Keks gehen ist keine Fehlermeldung und auch keine objektive Aussage, eher ein rein subjektiver Eindruck
  4. War meine Aussage zum Zeitaufwand eine Verallgemeinerung und kein Angriff der auf dich bezogen war (siehe Absatz und Windows7 Vergleich)

Deinen Aussagen kann man aber relativ leicht entnehmen, dass dein Interesse sich einzuarbeiten eher rudimentär gewesen sein muss, Wenn man nach Monaten die Syntax eines chown noch immer nicht kennt, kann der betriebene Aufwand so gross nicht gewesen sein, unter Windows braucht dir mehr Schalter, wenn man etwas vernünftig suchen will.

Da du offensichtlich auf der Shell gearbeitet hast bediene dein Windows doch mal auf der Konsole und vergleiche dann, ansonsten hinkt der Vergleich.
Sollte dem nicht so sein (also mit grafischer Oberfläche), klick rechts, wie bei Windows auch.

Sag doch einfach, dass du das OS rein zum Spass und Vergnügen verwendest und mit Windows zufrieden bist und dir Linux zu kompliziert ist, ist doch vollkommen ok. Die Frage des Themenerstellers war doch, wann sich Linux lohnt oder habe ich da was falsch verstanden. Dass Linux sich nicht lohnt, weil es einem auf den Keks geht, scheint mir dann doch etwas zu oberflächlich zu sein.
 
linux lohnt sich garnichtmehr als privatanweder oder entwickler. linux hat von haus aus probleme mit lizenzen. d.h. es hat starke probleme mit multimedia. weiterhin ist linux sehr zerstreut, es gibt viele distributionen und programme werden oft nur für bestimme distributionen angeboten.
linux kann man gut benutzen um zu zeigen, wie ein betriebsystem funktioniert, oder wenn es um eintönige handlungen, wie z.b. serveranwendungen geht.

der größte fehler, den linux macht, die die konzentration auf den code. ich möchte eine durchdachte oberfläche, schnelle arbeitsabläufe usw. das hat linux definitiv nicht.
wenn ich mir dann einen drucker kaufe, der definitiv nicht kostenlos per gnu hergestellt und vertrieben werden kann, und diesen dann nicht unter linux im vollen umfang nutzen kann... ähhh

das android linux hat sich gedoch echt gemacht, obwohl ich es nicht mehr als linux bezeichnen würde. android bezieht millionen euros durch googles system und wird von jedem, der ein handy kauft, mitbezahlt. apps, werbung usw...
linux als server ist auch sehr gut, da es sich echt bis auf ein minimum abspecken lässt.


ich hab es wirklich versucht! ich hab mehere anläufe gemacht, um das system nutzbar zu machen. es scheitert einfach an der kompatibilität(ich muss vergleichsweise viel tun, damit geräte oder programme vielleicht laufen) und der benutzeroberfläche.

zu der windows7 sache: ich installier es und benutze es. keine probleme. wenn ich ein programm will, klick ich auf die exe, dann auf weiter... und dann auf das symbol auf dem desktop. da gibs nix am system zu lernen. es gibt auch keine einstellungen mehr, die das system schneller oder besser machen. es funktioniert einfach von haus aus sehr gut!
bei linux muss ich erstmal wissen, welche datei jetzt für mich richtig ist. dann brauch ich oftmal eine installation per shell. dafür sind befehle notwenig.
hab hier nen latop mit unbuntu. das blöde ding will keine software über diesen automatischen software sucher und installer annehmen. die druckertreiber musste ich per shell installieren und sie funktionieren nicht vollständig und werden nach der installation wieder rausgeworfen. hab da einfach kein bock mehr drauf ;)

es ist und bleibt einfach kein system für die kommuikation zwischen mensch und computer.


zitat von einem linuxnutzer: "guck mal, meinegrafikarte läuft unter linux effektiver! hab beim spiel einige fps mehr!"
windowsnutzer: "guck mal, bei mir läuft es auch und ich musste dafür nicht 3h in foren nach treibern suchen und das spiel manuell in einzelteilen installieren und drei bugfix verbauen!"

Linux is free - if your time is worth nothing
 
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