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[Umfrage] Sozial Networks - was stört Euch daran ?

Sozial Networks - Fan oder Gegner ?


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    6
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lowsaxonian

Neues Mitglied
Guten Morgen Forianer !

Meine Frau ist ein großer StayFriends-Fan, auch Xing (wenn auch mehr eine "Geschäftsanbahnungsplattform" als ein Sozial Network) ist ein absolutes "must-have".
Freunde und Kollegen schwören auf Facebook, die Akademiker darunter auf studivz.

Wirklich gute Argumente dafür habe ich bislang keine gehört, starke Argumente dagegen schon. Mich würde interessieren, ob Ihr Anhänger oder Gegner von Sozial Networks seid und welche Eure Gründe für die jeweilige Entscheidung sind.

Grüße aus BW
low

edit: versehentlich habe ich eine öffentliche Umfrage gestaltet. Da es bei diesem Thema nicht gerade um eine Frage der öffentlichen Sicherheit geht, sind die Folgen sicherlich nicht als dramatisch anzusehen.
 
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- Facebook#Kritik
- studiVZ#Datenschutz

Es ist in meinen Augen völlig medieninkompetent, diese beiden Dienste zu nutzen. Da gibt es für mich keine Diskussion.

Wir entscheiden durch unser Nutzungsverhalten, womit Anbieter durchkommen.

Zu anderen sozialen Netzwerken kann ich nichts sagen.
 
Sehe ich ähnlich wie mermshaus.

Ich nutze aber z.T. Dienste, um deren Diensten willen - also um zu sehen was dahinter steckt und wie sie funktionieren. Allerdings eher zurückhaltend. Wenn es um Verknüpfungen gemeinsamer interessen geht, können sie spaßig sein. Aber alles, was alleinstellungsmerkmale anstrebt - wie früher myspace, jetzt facebook - hat für mich etwas bedrohliches.

Wenn ich Bekannte beobachte, muss ich auch festellen, dass vielen nicht bewußt ist, auf was sie sich da einlassen.

Das Problem sind immer echte, persönliche Daten. Am Anfang geben viele da komplett alles ein, weil sie es gewohnt sind Formulare wahrheitsgemäß vollständig auszufüllen - so ist der deutsche halt. Merken dann aber, dass ihnen das ganze über den Kopf wächst, wenn sich jeder ehemalige Schulkamerad und Exfreundin meldet. Denn wer kann sich wirklich erlauben jeden Tag mehrere Stunden am Rechner zu sitzen, wenn man nicht explizit einen Job am Rechner hat?

Nett, finde ich so Sachen wie last.fm, aber nur mit Pseudonym, da es u.U. neue Musik Ideen bringt.
 
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Ich sehe das genauso.

Die Social Networks an sich finde ich gut.
Aber der Zwang mindestens alle Informationen die es über mich gibt auf einer Seite zu veröffentlichen finde ich sehr bedenklich.
Ich möchte in solchen Diensten anonym, mit einem imaginären Namen und einem selbst gestalteten Bild unterwegs sein dürfen.
Bei den meisten Diensten ist aber genau das untersagt.

Bei solchen Diensten bleibt dann immer der üble Nachgeschmack, des kommerziellen Datensammlers, der eh schon zu viel über einen weiß.

Edit: Gerade darauf gestoßen http://www.onlinekosten.de/news/artikel/41658/0/Verbraucherzentrale-klagt-gegen-Facebook

Gruß KY
 
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Hallo,

ich bin weder Fan von sowas, noch bin ich dagegen. Ich vertrete die Meinung, dass man in solchen Netzwerken nur das angeben kann, was man auch angeben möchte. Das sind für mich mein Name, meine Hobbies, Interessen, politische Meinung, Beziehungsstatus und Fotos, die ich für mich als soweit in Ordnung erachte, dass ich sie hochladen kann.
Diese Daten sind für mich vertretbar und diese gebe ich auch an.

Wenn Leute dort ihr komplettes Leben preisgeben, Fotos aus dem Alkoholrausch hochladen, Telefonnummer und Adresse angeben und so einen Schnickschnack, dann sind solche Leute für mich selbst dafür verantwortlich, wenn diese irgendwann von Leuten gesehen werden, für die diese nicht bestimmt sind.

Jeder ist selbst dafür verantwortlich, wie viel er von sich im WWW preisgeben möchte. In einem gewissen Rahmen halte ich das für völlig okay und tu das auch selbst.

Aber von vornherein zu sagen, Social Networks kommen direkt aus der Hölle und sind das Böse im Netz, halte ich für falsch.

MfG Icy
 
Wenn Leute dort ihr komplettes Leben preisgeben, Fotos aus dem Alkoholrausch hochladen, Telefonnummer und Adresse angeben und so einen Schnickschnack, dann sind solche Leute für mich selbst dafür verantwortlich, wenn diese irgendwann von Leuten gesehen werden, für die diese nicht bestimmt sind.
Damit übersiehst du aber, wie vernetzt die Angaben in solchen Umgebungen sind.

Ich muss ja nicht Bilder von mir hochladen, sondern, da ich ja nicht so besoffen war, konnte ich die anderen Fotografieren. Und wenn ich die Namen kenne schreibe ich sie vielleicht noch dazu, damit sich andere Freunde an unseren gemeinsamen Freunden ergötzen können und bist du das mitbekommen hast, dass da Bilder von deinem letzten Alkoholexzess im Netz kursieren kann es schon zu spät sein und irgendjemand hat das lustigste Bild bei Witzige Bilder und lustige Fotos von dekorierten Betrunkenen und Besoffenen hochgeladen.

Das alles immer nur auf eine eigene Verantwortung zu schieben, ignoriert völlig das Wesen von Daten. Du hast bei Facebook keinerlei Kontrolle über deine Daten, sobald du da Mitglied bist. Da eines der Ziele von Sozialen Netzwerken, eben die Vernetzung von möglichst vielen Daten ist um dann einen Bezug zu einer Person herzustellen.

Ich weiß nicht, ob du mal so eine Personensuchmaschine ausprobiert hast? Dort findest du nicht immer angenehme Bilder die mit deinem Namen verknüpft sind und das i.d.R. nicht weil die betreffende Person das Bild hochgeladen hat, sondern weil in irgendeiner Form eine Verknüpfung aufgetreten ist.
 
Klar, Datenschutz ist eine wichtige Angelegenheit, doch muss man sich darauf nicht einlassen. Bei zB Facebook muss man lediglich Name, Email und Alter angeben, um beitreten zu können, wobei der Name fakebar ist.

SNs finde ich letzt endlich aber doch super. Es ist ein Treffpunkt für meine Freunde und mich. Chat, Spaß, Fotos, Links, Apps... 'ne klasse Idee steckt dahinter.

Aber ich muss leider zugeben: Wenn ich ein solches Social Network basteln würde, ich würde ebenso einige Daten sammeln und für angepasste Werbeeinblendungen nutzen, obwohl es mich immer wieder schockiert, wo ich meine eigenen Daten so finde...
 
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Ich sehe da übrigens noch einen Unterschied zwischen

(a) „man kann diese Daten sammeln und sollte sie deshalb vielleicht nicht ins Netz stellen“ und
(b) „ich gestatte es dem Anbieter durch Unterzeichnung der AGB, diese Daten zu sammeln und legal quasi beliebig weiterzuverwenden“.

Wenn der Schaden geschehen ist, ist es vermutlich vom Ergebnis her zwar in vielen Fällen gleichgültig, ob die Sache nun legal oder illegal ablief, aber irgendwie ist das für mich kein Argument. Und wenn es dabei nur um das Gefühl geht, dass jemand einen eklatanten Copyright-Verstoß begangen hat und dass es nicht ich war, der so blöd gewesen ist, das von Anfang an explizit zu erlauben.

Ich meine, bei Wikipedia heißt es zum Beispiel (Stand heute, ich habe das inhaltlich nicht überprüft):

Obwohl die Inhalte (z. B. Fotos) im Besitz der Nutzer bleiben, erhält Facebook das Recht, alle Inhalte kommerziell zu nutzen und die Nutzungsrechte an Dritte weiterzugeben.

(Aus dem oben in #2 verlinkten Artikel.)

Das steht für mich einfach in keinem Verhältnis.
 
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