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[ERLEDIGT] Verständnissfrage zur Bildqualität im Web

cartman

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich habe mal eine allgemeine Frage zum Umgang mit Bildern bzw. deren Ausgabequalität im Web.

Wenn ich ein Bild mit 1600 x 1600px (72dpi) habe und es mit einer width und height von zb. 600px einfüge, ist dies deutlich schärfer, als wenn ich es von 1600 x 1600px (72dpi) auf 600 x 600px (72dpi) in Photoshop herunterrechne.

Mir ist bewusst, dass Bilder beim verkleinern in Photoshop immer einen Qualitätsverlust erleiden. Nicht klar ist mir jedoch, warum dies beim verkleinern über html nicht der Fall ist?

Kann mich jemand aufklären?

Vielen Dank und LG
 
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Unabhängig davon, ob in einem Grafikprogramm die Auflösung/Dimension des Ausgangsmaterial geändert wird, resultiert ein Qualitätsverlust ausschließlich durch den eingestellten Grad der Komprimierung beim Speichern von JPGs/PNGs (Bildkompression).

Im HTML-Dokument eingebundene Bilddateien werden hingegen von der Browser-Engine ohne jegliches Komprimierungsverfahren entsprechend der Vorgaben (Original- / Ausgabedimension) (runter-/rauf-)skaliert.
 
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Vielen Dank für die schnelle und präzise Antwort! Das ist einleuchtend.

Wenn ich also mit der Datenmenge bei dem 1600x1600 Bild zufrieden bin (also die Ladezeit noch ok ist), sollte ich für ein optimales/scharfes Ergebnis grundsätzlich lieber über HTML verkleinern?

Ich verstehe leider dennoch nicht ganz, wieso/wie es die Browser-Engine schafft ein verlustfreies Ergebnis zu erzielen und ein Profi-Tool wie Photoshop eben nicht.

Auf jeden Fall Danke für die Antwort!
 
Wenn ich also mit der Datenmenge bei dem 1600x1600 Bild zufrieden bin (also die Ladezeit noch ok ist), sollte ich für ein optimales/scharfes Ergebnis grundsätzlich lieber über HTML verkleinern?
Hierbei ist zu beachten, dass die genannte Auflösung für die mobilen Ausgabemedien "ein wenig" überdimensioniert ist. Desweiteren beinhalten die Smartphone-Verträge i.d.R. keine Flatrate, was das Datenvolumen betrifft.
Ich verstehe leider dennoch nicht ganz, wieso/wie es die Browser-Engine schafft ein verlustfreies Ergebnis zu erzielen und ein Profi-Tool wie Photoshop eben nicht.
Wie gesagt, die Browser-Engine komprimiert das Bild überhaupt nicht (es findet keine Bildkompression statt). Gleiches lässt sich im Grafikprogrammm erzielen, wenn die Kompression beim Speichern-Vorgang deaktiviert bzw. der Faktor = 0 ist.
 
Hierbei ist zu beachten, dass die genannte Auflösung für die mobilen Ausgabemedien "ein wenig" überdimensioniert ist, und i.d.R. die Smartphone-Verträge keine Flatrate besitzen, was das Datenvolumen betrifft.

Werde ich berücksichtigen, danke. ;)

Gleiches lässt sich im Grafikprogrammm erzielen, wenn die Kompression beim Speichern-Vorgang deaktiviert bzw. der Faktor = 0 ist.

Genau das habe ich mich quasi gefragt, also ob dies überhaupt möglich ist. Da ich wie gesagt mit der Datenmenge bereits zufrieden bin und nur noch ein optisches Problem vorliegt würde ich das sehr begrüßen. In Photoshop habe ich bis jetzt nur leider keine Option hierfür gefunden. Solltes du dich hier auch auskennen, nehme ich die Hilfe natürlich gerne an. ;)
Aber alles in allem hast du mir schon sehr geholfen, vielen Dank!
 
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In Photoshop Elements bekomme ich beim Speichern im JPG-Format dieses Dialog, in dem ich die Qualität einstellen kann:
...
Sollte im "großen" Photoshop ähnlich sein.
Wäre ganz schlecht, wenn dem nicht so wäre.

Und was GIMP kann, mit dem ich arbeite, sollte PS auch auf dem Kasten haben :D
 
Bei diesem Dialogfeld hast du nicht in der Hand OB eine komprimierung stattfindet, sondern wie schwerwiegend diese sein soll. Komprimiert wird dennoch (Auch bei 12 und maximaler Qualität).
 
Bei diesem Dialogfeld hast du nicht in der Hand OB eine komprimierung stattfindet, sondern wie schwerwiegend diese sein soll. Komprimiert wird dennoch (Auch bei 12 und maximaler Qualität).

Ich denke du solltest dich mit dem Begriff DPI (zu deutsch PPI) auseinandersetzen.
Mit der Komprimierung hat das Ganze nicht zwingend etwas zu tun.
Grundsätzlich ist ein Bild mit mehr Pixel immer schärfer als ein Bild mit weniger Pixel.
Du kannst ein Bild mit 1200x1200, welches nur kleiner dargestellt wird, also nicht direkt mit einem 600x600 vergleichen.

Wichtig bei der Größenänderung via Photoshop ist außerdem das Interpolationsverfahren:
Bildschirmfoto 2017-01-23 um 12.08.50.png
 
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BTW: In Photoshop Elements gibt es auch eine Option "Für Web speicheren". Dort kann man die Größe und ebenfalls die Qualität einstellen und es gibt eine Option "Optimieren". Aus das sollte im großen Photoshop ähnlich sein. Probiere es einmal damit.

Danke für die Hilfe, leider löst es nicht das Problem. Ich kenne die optionen "für Web speichern" usw. bereits alle.

Ich denke du solltest dich mit dem Begriff DPI (zu deutsch PPI) auseinandersetzen.
Mit der Komprimierung hat das Ganze nicht zwingend etwas zu tun.
Grundsätzlich ist ein Bild mit mehr Pixel immer schärfer als ein Bild mit weniger Pixel.
Du kannst ein Bild mit 1200x1200, welches nur kleiner dargestellt wird, also nicht direkt mit einem 600x600 vergleichen.

Wichtig bei der Größenänderung via Photoshop ist außerdem das Interpolationsverfahren:
Anhang anzeigen 4526

Die dpi habe ich im ursprünglichen Post nur angegeben um verwirrungen zu vermeiden. Hat wohl nicht so gut funktioniert :p
Du hast aber recht! Ich habe eine neue Vermutung. Ich besitze einen Retina-Bildschirm welcher über eine höhere Pixeldichte verfügt als "herkömmliche" Bildschirme.
 
DPI ist nur relevant, wenn man ein Bild drucken will. Für Bilder, die man im Web anzeigen will, ist nur die Pixelgröße relevant.

Ja, ein Bildschirm hat dennoch DPI.
Wollte damit nur klarstellen dass Pixel keine reale Größeneinheit wie Zentimeter sind und umso höher die Quellpixelanzahl, umso besser lässt sich das Bild auf dem entsprechenden Ausgabemedium rendern.

Aber @cartman scheint sowie verstanden zu haben was ich damit sagen wollte.
 
Habe mich vor ca. einem halben Jahr damit beschäftigt. Bei den normalen Flatscreens fällt der Unterschied gar nicht auf ob das Bild im Original dargestellt wird oder verkleinert wurde, der Unterschied fiel mir auch erst beim Retina auf. Deshalb achte ich immer darauf dass das Bild im Original immer ein Tick größer ist (ca. 20%) als wie es dann dargestellt wird.
 
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