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CMS Core

Hey,

bin seit 2012 in der szene unterwegs und hab auch schon einige projekte realisiert...
am anfang eines projekts stell ich mir immer die frage, was der folgenden dinge ich verwende.
(Wordpress, Joomla, was eigenes mit Smarty)

Ich hab eig. immer solche projekte bei denen meine kunden etwas bestimmtes anlegen (immobilien, artikel, oder gerade jemanden der comics einpflegt) - ist ja im grunde alles das gleiche (ein artikel)

Mein Problem ist aber, dass mir die großen alá Wordpress u. Joomla einfach zu groß bzw. zu umfangreich sind - und immer was eigenes programmieren ist natürlich viel aufwand.

jetzt wollte ich fragen, obs evtl. eine zwischenlösung gibt, bzw. tipps einholen wie ihr sowas am besten löst.
Danke im Voraus
 
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Wordpress ist doch winzig. Wenn du kleiner werden willst, also so klein, dass die Ansprüche GENAU für eine deiner Seiten reicht, dann musst du etwas genau für deine Seite programmieren.
Ich habe mir die von dir oben genannten Systeme alle schon angeguckt und muss dir zustimmen das Joomla für die meisten Seiten sehr umfangreich ist.
WordPress hingegeh hat für die meisten Seiten aber genau die richtige Größe.
https://wordpress.org/plugins/custom-post-type-ui/ in kombination mit https://wordpress.org/plugins/advanced-custom-fields/ installieren und schon ist dein Wordpress komplett. Nun kannst du wunderbar einfach einzelne Seiten selbst programmieren. Die ganze Datenbankarbeit wird dir abgenommen. Du musst nur noch definieren wo auf deiner Seite etwas ausgegeben wird und in welcher Form. Dazu benutzt du Templates.
Solltest dir mal ein paar Tutorials dazu angucken.
Und ein so einfaches Design System wie bei Wordpress wirst du auch selten finden. Hier geht es eher darum ein System zu erstellen und es deinen Wünschen anzupassen anstadt wie bei Joomla immer neue Komponenten für ein fertiges System zu bauen.
 
Hi Slibbo,

danke für deine Antwort, ich habe "früher" (vor. ca. 1 Jahr) sehr viel mit WP gearbeitet - war eig. immer in Ordnung, nur denk ich mir, dass es einfach nicht wirklich ... wie soll ich sagen ... im guten licht steht..

Mit Wordpress kann einfach jeder eine Homepage erstellen, da wird man ziemlich schnell (auch unter anderen designern) abgestempelt.

Aber du hast recht - wordpress ist im allgemeinen sehr gut und wie du schon sagtest mit advanced custom fields (hab ich auch schon verwendet) ist das eine feine sache.

Außerdem ist sogar die Plugin-Entwicklung sehr einfach damit.
Mal gucken wie ich weitermache ...
 
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Ja, mit Wordpress kann jeder eine Webseite erstellen, aber nicht unbedingt eine Qualitativ hochwertige.
Natürlich kann man sich auch tolle Templates für meiner Meinung nach wenig Geld kaufen dann passt meinst die Qualität aber dann hat man halt kein Unikat.
Du als Webdesigner/Programmierer hast eben die Aufgabenstellung aus einem Standard CMS ein Unikat zu machen.

Sieh dir sonst mal CakePHP an, ist halt viel selbst zu programmieren, kein Vergleich zu Wordpress aber sehr "schlank".
 
Also wie derises es schon ansprach, dein Job ist es ein CMS (falls du dich für ein CMS entscheidest) für den Kunden anzupassen. Klar jeder kann wordpress installieren, vielleicht auch ein Theme installieren. Aber ich denke jeder Kunde hat sicher auch noch spezielle Anforderungen die du zu erfüllen hast.

Ansonsten wenn Wordpress, Joomla und Co zu heavy sind für Aufträge die du hast, google dann doch mal nach "light cms" es gibt da einige auf dem Markt, zwar völlig unbekannte aber ich denke das ein oder andere Schmuckstück wird schon dabei sein.

Die letzte Möglichkeit ist dass du dir wirklich immer selbst was baust. Klar warum immer das Rad neu erfinden, aber dann hättest du die kontrolle. Du könntest ja so nach und nach ein eigenes CMS bauen. Ich denke bei deinen Aufträgen kannst du am besten selbst wissen was wohl am meisten dran kommt, wie Artikel schreiben oder so. Würdest du denn in Module auslagern und dann könntest du dein eigenes CMS anhand von Modulen erweitern etc.
 
Danke für eure antworten, wirklich sehr hilfreich und kompetent!
ich werde die tage mal was eigenes planen, habs mir schon bisschen durch den kopf gehen lassen.

Am aller meisten bekomm ich Aufträge bei denen der Kunden wie oben schon erwähnt etwas bestimmtes präsentieren will.
Immobilien, Autos, Bücher, Artikel

Ich werde es so machen, dass man einen Ordner hat in den diese Objektbäume reinkommen - im xml format (Bücher: Autor, Seiten, Rubrik, Autos: Farbe, Modell, Marke, usw..) alle diese eigenschaften bekommen dann ein eingabefeld.
Dies wird alles automatisiert in die DB geschrieben, dass man diese objekte auch speichern kann.
und dann gibts ein backend - dort kann man sein objekt auswählen und neue dieser objekte erstellen, löschen und generell verwalten.

ähnlich wie wordpress - das stimmt - aber einfach total smart - ohne große installation und sehr klein und fein :-)
 
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Verlange von deinen Kunden nicht, dass Sie dir ihre Daten in einem bestimmten Format vorlegen. Viel eher solltest du ein Abstraktes Format gestalten und dazu ein Programm entwickeln, welches viele mögliche Datenquellen in das gewünschte Format übertragen kann. Wenn du das am Ende noch so automatisieren kannst, dass deine Kunden nur noch auf einen Knopf drücken müssen um ihre Wahrenwirtschafts Daten auf ihrer Homepage einzutragen ist das System Perfekt. :)

Ps: Was ist so schlimm daran, jemand schlecht über dich redet für die Art von Werkzeugen die du verwendest? :-D
 
hey slibbo,

ich versteh nicht genau wie du das meinst.. kannst mal ein bsp. geben?
Naja schlimm dran ist nix - bin aber ein großer fan von selbst gemachten - dann hab ich genau das was ich brauche :-)
 
Ich glaube er meinte das bzgl deiner Äußerung zum XML Format. Das du deine Kunden nicht aufzwingen sollst dass diese ihre Daten im XML Format vorlegen sollen.
Am besten du entwickelst dann eine Schnittstelle, wo der Kunde mit xml, csv, excel oder keine Ahnung was noch für Datenformate arbeiten kann.

Deine Schnittstelle ist denn dafür verantwortlich diese Daten in das richtige Format, welches du brauchst zu konvertieren.
 
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XML braucht kein Mensch mehr. JSON is the way to go, und wenn ich Custom Tags erstellen will, nehme ich so etwas wie AngularJS.

Aber warum eigentlich so kompliziert? Der Kunde benötigt nur ein einfaches Formular, welches seine Daten per POST überträgt, und im Hintergrund baut man sich dann eine Klasse mit Methoden für create, read, update und delete (CRUD). Das bekomme selbst ich als Nicht-PHP'ler hin.
 
Warum komplitziert?
Ich will etwas machen das ich immer wieder verwenden kann,
dazu hab ich mir eben einen "Template Reader" erstellt - der Template Dateien einlisest (xml) und nach diesem Schema alles selbst generiert (Datenbankstruktur, Formulare, Anzeigetabellen).

Ein Template steht für ein Objekt - z.B. will ein Typ Zigaretten und Schnupftabake verkaufen somit braucht er 2 Templates und für jedes dieser Objekte hat er im Backend dann ein Menü mit dem er zum einen seine Zigaretten verwalten kann und zum einen seine Schnupftabake.
 

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Wieso der Umweg über XML? Wenn der Kunde einen Artikel updatet, werden seine Angaben aus dem Formular direkt an die Datenbank geschickt. Der aktualisierte Artikel wird anschließend aus der Datenbank auf einer HTML-Seite ausgegeben. Auch wenn du dem Kunden eine Exportmöglichkeit der Datensätze zwecks Weiterbearbeitung in einem Office-Programm anbieten willst, ist XML nicht das geeignete Format.

Lies dich mal in REST ein.
 
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Wieso der Umweg über XML? Wenn der Kunde einen Artikel updatet, werden seine Angaben aus dem Formular direkt an die Datenbank geschickt. Der aktualisierte Artikel wird anschließend aus der Datenbank auf einer HTML-Seite ausgegeben.

Lies dich mal in REST ein.

Also wenn ich es richtig verstehe geht es bei den XML ja nur um die Konfigurationsdateien des CMS/der CMS-Module.

Nicht um Daten speichern/lesen.

Würde das allerdings auch mit YAML oder JSON lösen.
 
Immer diese Glaubenskriege. XML ist gut wenn du dich damit auskennst. Für größere Datenmengen aber eher ungeeignet da am Ende vieles deiner XML Datei auch XML Markup ist und nicht die eigentlichen Daten, welche du darstellen willst.

So wie du es beschrieben hast, dass du pro Kunde die anfallenden Datenstrukturen in XML definierst, ist es schon in ordnung. Ist wunderschön von der Maschiene und von Menschen lesbar. Also kannst du die Dateien wunderbar selbst bearbeiten oder auch anderen beibringen, wie man diese Dateien bearbeitet. Die eigentlichen Daten solltest du aber am besten dort speichern, wo du sie am ende auch verwenden wirst. Beispielsweise in einer Datenbank wie z.b. PostgreSQL oder MySQL.

Deine Schnittstelle, falls du überhaupt planst so weit zu gehen, sollte am ende wie schon gesagt wurde viele Datenquellen unterstützen können. Es ist nicht so wichtig, dass eine Schnittstelle alles von anfang an versteht. Viel mehr sollte dein Programm so aufgebaut sein, dass du am ende ganz einfach neue Klassen für verschiedene Datenbanken schreiben können solltest.

Am Ende sieht es ungefähr so aus. Dein Kunde verkauft z.b. Bücher. Diese stehen alle in seinem Wahrenwirtschaftssystem. Dieses System baut z.b. auf MsSql auf. Deine Schnittstelle liest nun die Produktdaten aus der Datenbank anhand einer von dir vorher definierten Struktur in XML (Kundendatenbank Layout), übersetzt die so gewonnenen Daten per XML (Zieldatenbank Layout) in ein gewünschtes anderes Format und speichert alle Daten am Ende in eine Datenbank. Dein Homepagesystem braucht nun auch Configdateien für Layout und ähnliches aber darüber nachzudenken überlasse ich dir.
 
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